"Der Standard" feiert 30. Jubiläum mit neuem Markenauftritt und 1.300 Gästen

Oscar Bronners Qualitätsblatt begeht sein drittes Jahrzehnt im großen Stil und vereinheitlicht Print und Online unter einer Dachmarke.

Gegründet 1988 nach dem großen Vorbild der New York Times als "unabhängiges, liberales Qualitätsmedium Österreichs" ist der Standard heute eine fest etablierte Marke. Nach dem jüngsten Erfolg im Rahmen der aktuellen Media-Analyse – ein Prozent signifikantes Wachstum im letzten Jahr, Anstieg auf sieben Prozent Reichweite – gab es nun noch etwas zu feiern: Auf den Tag genau 30 Jahre nach Gründung fand man sich in der Gösser Halle ein, um auf drei Jahrzehnte österreichischen Qualitätsjournalismus anzustoßen.

Umjubelte Rede von Gründer und Herausgeber Oscar Bronner

Festlich dekoriert und hell beleuchtet, zeigte sich die zur Eventlocation umfunktionierte Gösserhalle anlässlich des Standardfests besonders pompös: empfangen von den Klavierklängen eines Pianisten am schwarzen Flügel und umgeben von Lichtinstallationen des Künstlers Peter Weibel konnten die Gäste sich bei Aperitif und Amuse-Bouches unterhalten, ehe sie von den Worten "Guten Abend, mein Name ist Oscar Bronner" begrüßt wurden. Gefolgt von tosendem Applaus der rund 1300 geladenen Gäste hielt der Gründer und Herausgeber des Standard eine seiner seltenen Ansprachen vor Publikum.

"Es war der Wahlkampf um Kurt Waldheim und seine publizistische Begleitung, die mich damals zu dem Schluss brachte, dass Österreich unter seinem journalistischen Niveau lebt", blickte er auf die Anstöße zur Gründung zurück, und auf seinen Anspruch, "zumindest am publizistischen Sektor seinen Beitrag zu leisten". Bronner erinnerte nicht nur sich an die politische Lage der damaligen Zeit sondern verkniff sich auch den einen oder anderen Seitenhieb an die aktuelle Lage nicht.

Neues Logo für Dachmarke

Standard-Vorstand und Bronner-Sohn Alexander Mitteräcker präsentierte in seiner Ansprache den neuen Markenauftritt des Standard. Waren Print und Online bislang großteils eigenständig und mit unterschiedlichen Logos vertreten, wurde mit sofortiger Wirkung im Rahmen der 30er-Feier die Umstellung auf die gemeinsame Dachmarke Der Standard mit neuem Logo und eigens kreierter Schrift eingeführt.

Online wurde auf eine klassische schwarze Font auf silbernem Grund ohne die Endung ".at" umgestellt und Mitteräcker kündigte die 216 Seiten starke Jubiläumsausgabe für den Folgetag an, welche die geladenen Gäste bereits als Giveaway gemeinsam mit einem Jubiläumzsopf von Bäcker Felber und Sonnentor-Marmelade fürs Freitagsfrühstück mit nach Hause nehmen konnten.

Humorige Laudatio voller Seitenhiebe

Mit der Übergabe des Mikrofons von Alexander Mitteräcker an Kabarettist Florian Scheuba begann inoffiziell bereits der ausgelassene Teil der Feierlichkeiten. Mit einer kurzweiligen Laudatio voller Seitenhiebe auf die Politszene gab Scheuba unter anderem einen pointierten fiktiven Einblick in die Zukunft – auf das 50. Jubiläum des Standard – bevor das reichhaltige Buffet und die Abendunterhaltung eröffnet wurden.

Unter den Gästen wurden unter anderen Falstaff-Chef Wolfgang M. Rosam, Stadträtin Ulli Sima, Vereinigte Wirtschaftsdienste-Director of Sales Dieter Moritz, Amrop Jenewein-CEE Günther Tengel, Salzburger Festspiele-Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Künstler Peter Weibel, ZiB2-Moderator Armin Wolf, ORF-Moderatorin Nadja Bernhard, Der Standard-Chefredakteur Martin Kotynek, Die Presse-Chefredakteur Rainer Nowak, PR-Berater Niko Pelinka, Nationalbank-Generaldirektorin Johanna Rachinger, die Journalisten-Legenden Hugo Portisch und Paul Lendvai sowie profil-Herausgeber Christian Rainer gesehen. (rb)

Alle Bilder zum Event finden Sie in unserer Bildergalerie.

www.derstandard.at

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