Digital Spendings haben sich verdoppelt

AdEx-Benchmark-Studie: Niveau erreicht bereits 48 Milliarden Euro.   


Der digitale Werbemarkt ist im vergangenen Jahr um 13,2 Prozent auf 48 Milliarden Euro gestiegen. Verglichen mit den Zahlen des Jahres 2012 bedeutet dies nahezu eine Verdopplung des Volumens innerhalb von nur fünf Jahren. Zurückzuführen sei dies vor allem auf das starke Wachstum bei Social-, Mobile- und Videoinvestitionen, von denen vor allem die US-Digitalgiganten stark profitieren, lautet es in der aktuellen AdEx-Benchmark-Studie des Interactive Advertising Bureau Europe (IAB Europe). "Das starke zweistellige Wachstum glänzt nur auf den ersten Blick: Alleine in Österreich fließen rund 50 Prozent der Spendings in die USA ab. Mit dem Inkrafttreten der EU-DSGVO befinden wir uns an einem Scheideweg für die Branche. Wir müssen die Nutzererfahrungen weiter verbessern und den Beitrag der digitalen Werbung für die europäische Wirtschaft hervorheben", kommentiert iab-austria-Präsident André Eckert (Russmedia Digital).

Mobile Display-Werbung wächst um 40 Prozent

 Die Zahlen der aktuellen Studie zeigen, dass insgesamt 20 Märkte zweistellige Zuwächse verzeichnen konnten, wobei in allen 27 untersuchten Märkten Mobile mit zweistelligen Zuwächsen dominierte. Mobile Display-Werbung wuchs sogar um mehr als 40 Prozent und macht nun in Summe 42 Prozent der gesamten Display-Werbung aus, Video mehr als ein Viertel. Auch die Ausgaben für Social Media stiegen mit 38 Prozent ähnlich an. Video-Werbung verzeichnete mit 35 Prozent gleich viermal höhere Zuwächse als klassische Display-Werbung. Angetrieben wurde das Video-Wachstum vor allem durch Out-Stream-Werbung, die mit 73,4 Prozent ein deutlich stärkeres Wachstum als In-Stream-Werbung (6,9 Prozent) erzielen konnte. "Social, Mobile, Video und Search waren die Wachstumstreiber für digitale Werbung in Europa im Jahr 2017. Sie stehen für die Stärke, die digitale Werbung so vielseitig und unverzichtbar für die Marken von heute machen", fasst Daniel Knapp, Executive Director TMT bei IHS Markit zusammen.

Weißrussland ist on top

Die Top-3 der Wachstumsmärkte sind mit Weißrussland (33,9 Prozent), Serbien (23,7 Prozent) und Russland (21,9 Prozent) in der CEE-Region zu finden. Aber auch das starke Wachstum in etablierteren Märkten wie Großbritannien (14,3 Prozent), Norwegen (16,6 Prozent), Schweden (18,4 Prozent), der Schweiz (12,5 Prozent) und Dänemark (9,7 Prozent) zeigt, dass Reife kein Hindernis für Innovation und Wachstum darstellt. (jw)

www.iab-austria.at

Die Top-10 Länder

• Großbritannien: 15,6 Mrd. Euro
• Deutschland: 6,6 Mrd. Euro
• Frankreich: 5,1 Mrd. Euro
• Russland: 3,3 Mrd. Euro
• Italien: 2,6 Mrd. Euro
• Schweden: 1,8 Mrd. Euro
• Niederlande: 1,8 Mrd. Euro
• Schweiz:1,8 Mrd. Euro
• Spanien: 1,8 Mrd. Euro
• Belgien: 1 Mrd. Euro

Die Top-10 Länder

• Großbritannien: 15,6 Mrd. Euro
• Deutschland: 6,6 Mrd. Euro
• Frankreich: 5,1 Mrd. Euro
• Russland: 3,3 Mrd. Euro
• Italien: 2,6 Mrd. Euro
• Schweden: 1,8 Mrd. Euro
• Niederlande: 1,8 Mrd. Euro
• Schweiz:1,8 Mrd. Euro
• Spanien: 1,8 Mrd. Euro
• Belgien: 1 Mrd. Euro

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