Mateschitz will auf den Mond

Red Bull und Audi kooperieren bei privat finanzierter Mission auf den Erdtrabanten.

In der zweiten Hälfte des Jahres 2019 soll eine privat finanzierte unbemannte Mission auf dem Mond landen – 50 Jahre nach den ersten Schritten der Menschen auf dem Erdtrabanten. Hinter dem ambitionierten Projekt steckt Didi Mateschitz' Unternehmen Red Bull.

Red Bull Media, die Medientochter des Energydrink-Herstellers, plant eine umfassende Berichterstattung: Drei Live-Programme sollen Aufnahmen aus verschiedenen Kameraperspektiven zeigen, eine dreiteilige Doku mit jeweils 52 Minuten, zahlreiche Printmagazin-Berichte, Musikevents, Lizenzprodukte und sogar ein eigener Soundtrack stehen auf dem Programm, berichtet das deutsche Branchenportal W&V.

Audi Lunar Quattro soll auf dem Mond fahren

Hauptsponsor des Projektes ist der Autobauer Audi. Sein Lunar Quattro soll mit der Raumfähre Alina direkt an der Landestelle des bisher letzten bemannten Mondflugs (Apollo 17) aufsetzen, etwa 500 Meter fahren und dann HD-Bildmaterial zur Erde schicken. Dabei sollen auch Aufnahmen des ehemaligen Apollo 17-Rovers gemacht werden, der 1972 zum Einsatz kam. Audi arbeitet bei dem Projekt mit einem Team von Berliner Wissenschaftlern um Robert Böhme zusammen.

Als weitere Sponsoren des Projekts konnten außerdem die Uhrenmarke Omega, Infineon und die Schweizer Schuhmarke On gewonnen werden. Vodafone sorgt für eine 4G LTE-Anbindung, über die die Bilder der Mission erst an die Raumfähre Alina und dann an die Erde gesendet werden. (as)

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