Leseranalyse Entscheidungsträger: Was Manager am liebsten lesen

| 15.03.2018

Erhebung wird nur alle zwei Jahre publiziert - "Presse" und "Krone" mischen vorne mit.

Im Zwei-Jahres- Rhythmus präsentiert die Arbeitsgemeinschaft Leseranalyse-Entscheidungsträger eine für die Werbewirtschaft wichtige Erhebung.  Als Gemeinschaftsprojekt von zwölf österreichischen Verlagen bietet die LAE auf Basis von 3.500 Netto-Interviews, die von Februar bis Dezember 2017 durchgeführt wurden, qualifizierte Daten zum Lese- und Nutzungsverhalten der besonderen Zielgruppe der wirtschaftlichen Entscheidungsträger Österreichs und gibt Aufschluss über die  Nutzung wirtschaftlich relevanter Printtitel in den Bereichen der Print- und Online-Reichweite.

Die Ergebnisse

 Die Krone ist nicht nur in der Gesamtbevölkerung die meistgelesene Tageszeitung des Landes, laut aktueller LAE ist sie auch in der wichtigen Zielgruppe der beruflichen Entscheidungsträger präsent. 30,9 Prozent beträgt die Crossmedia-Reach (CMR1) der Medienmarke Krone bei Österreichs Entscheidern. CMR1 ist jene Kennzahl, die sich aus der Print- und Digitalnutzung desselben Tageszeitungs-Titels zusammensetzt. 104.000 der 337.000 von der LAE erhobenen österreichischen Führungskräften informieren sich demnach täglich in der Kronen Zeitung. "Für mehr als 30 Prozent der österreichischen Manager gehört die Lektüre der Kronen Zeitung zum Tagesgeschäft. Das zeigt, wie stark die Medienmarke ‚Krone‘ in der Führungsriege des Landes verankert ist. Und es bestätigt, dass unsere Leser aus den Chefetagen den Mehrwert unserer Wirtschaftsberichterstattung – wie den täglichen News und Kommentaren, dem ‚Wirtschafts-Magazin‘ am Samstag und unseren Wirtschaftsjournalen – zu schätzen wissen", sagt Monika Fuhrheer, Geschäftsführung Mediaprint.

21,0 Prozent oder 71.000 informieren sich täglich mit der Print- oder Online-Ausgabe (Cross Media Reach) der Presse. Für 61.000 Leser mit Matura- oder (Fach-)Hochschul- bzw. Universitätsabschluss zählt Die Presse zur täglichen Lektüre. Unter den Entscheidungsträgern mit Abschluss eines achtsemestrigen Universitätsstudiums verzeichnet  das Blatt 34.000 tägliche Leser. "Entgegen des allgemeinen Trends in der Branche hat es ‚Die Presse‛ geschafft, ihre Position in der relevanten Zielgruppe der Führungskräfte weiter zu stärken. Insbesondere die Tatsache, dass wir unter den meistgelesenen Online-Portalen unter den Entscheidungsträgern sind, zeigt den Erfolg unserer Digital-Offensive und unterstreicht unsere Strategie", so Herwig Langanger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Presse.

 In Wien, Niederösterreich und Burgenland lesen 36,3 Prozent der Entscheider aus Wirtschaft und Verwaltung täglich den Kurier, das Kurier ePaper oder kurier.at. "Qualität überzeugt und wird offensichtlich ganz besonders von Österreichs Wirtschaftselite geschätzt. Das freut uns natürlich und bestärkt uns in unserer Strategie, auf allen Kanälen -  in Print, digital und nun mit schauTV im Fernseh-Segment – Journalismus auf höchstem Niveau zu bieten. Aus Sicht der Werbewirtschaft bedeuten diese exzellenten Reichweitenwerte im Bereich der beruflichen Top-Entscheider die beste Basis für crossmedialen Kommunikationserfolg", kommentiert Thomas Kralinger, Geschäftsführung Kurier Medienhaus und Mediaprint.

Der Standard kommt täglich bei Österreichs Entscheidungsträgern gedruckt auf 14,5 Prozent Reichweite und digital auf 15,8 Prozent.

70,3 Prozent der Tiroler Entscheidungsträger informieren sich in der Printausgabe und/oder über Onlineangebote der Tiroler Tageszeitung. Die tägliche digitale Nutzung bei Tirols Entscheidern liegt laut LAE beim bisherigen Rekordwert von 30,3 Prozent Reichweite, mit einigem Abstand dahinter rangieren in Tirol die Newsportale von Krone (12,2 %), Standard (11,5 %) und Kleiner Zeitung (4,6 %). "Unser Anspruch ist es, die Zeitung für alle Tirolerinnen und Tiroler zu sein", so die TT-Chefredakteure Luis Vahrner und Mario Zenhäusern, „allerdings stellt die Reichweite bei den Meinungsbildnern natürlich einen besonderen Gradmesser für uns dar, und dieser hohe Wert freut uns sehr."

 "Unsere crossmediale Reichweite national (18,9 %) ist ein Beleg für die steigende Relevanz der Kleinen Zeitung bei Entscheidungsträgern österreichweit. Hier spielen unsere Investitionen in digitale Angebote eine entscheidende Rolle", freut sich Kleine Zeitung Geschäftsführer Thomas Spann.

Unter den Wochenzeitungen führen die Wirtschaftskammer-Zeitungen mit einem LpA (Leser pro Ausgabe)-Anteil von 22,4 Prozent (österreichischer Ringwert Print) vor Profil (14,1 Prozent), den Niederösterreichischen Nachrichten (13,0 Prozent) und Trend (7,3 Prozent). (jw)

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