Renault rollt Elektromobilität in den Massenmarkt aus

Zwölf Hybridfahrzeuge und 15 autonome Autos. 

Renault, das mit dem ZOE das meistverkaufte Elektroauto in Europa im Angebot hat, hat in Paris acht weitere batteriebetriebene Wagen und zwölf Hybridfahrzeuge angekündigt. Bei 15 Modellen davon werde es sich um autonome Fahrzeuge handeln. Elektroautos würden künftig einen bedeuteten Beitrag zum Geschäft von Renault leisten, während andere Autohersteller gerade erst die Reise starten würden, sagte Konzernchef Carlos Ghosn. Die Ertragskraft soll darunter nicht leiden. "Unsere Vision ist jetzt ein profitables Kerngeschäft“, sagte Ghosn bei der Präsentation des neuen Strategieplans "Drive the future". In den kommenden fünf Jahren will Ghosn 18 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investieren. Bis 2022 sollten 80 Prozent der verkauften Renault-Fahrzeuge auf gemeinsamen Plattformen mit seinem langjährigen Allianzpartner Nissan und dem neuen Partner Mitsubishi aufbauen. 4,2 Mrd. Euro könnten auf diesem Wege eingespart werden. Der Umsatz soll von 51 Mrd. Euro im vergangenen Jahr auf mehr als 70 Mrd. Euro wachsen.

Billigmarke

Auch die Billigmarke Dacia soll künftig wesentlich zum Unternehmenserfolg beitragen - im Mittelpunkt stehen hier Russland, China, Brasilien, Indien und Iran. Der Anteil von Billigfahrzeugen am Gesamtabsatz soll zunehmen, so Ghosn. Damit will Renault den weltweiten Absatz in den nächsten Jahren um 44 Prozent auf mehr als fünf Millionen Fahrzeuge hieven. (jw)

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