Aus „Soko Donau“ wurde „Soko Danub“

| 05.12.2016

Im Metrokino wurde von Flüchtlingen synchronisierte Erfolgsserie gezeigt.

Am Anfang stand eine simple Frage: Wie bringt man eine österreichische Unterhaltungsserie jungen Menschen aus dem arabischen Raum näher und vermittelt ihnen so die österreichische Mentalität und Kultur? Die Lösung: Man organisiert einen Workshop, in dem Schauspieler gemeinsam mit den Neuankömmlingen die Synchronisation einer Folge übernehmen. So wurde aus „Soko Donau“ „Soko Danub“.

Umgesetzt wurde dies vom Alumni-Projekt „TANMU – Lernhilfe für jugendliche Flüchtlinge“ und dem Wiener Verein goodton. „Wir haben uns für 'Soko Donau' entschieden, weil hier durch den aus Deutschland stammenden Polizeikollegen schon sehr viele kulturelle Eigenheiten der Österreicher zwangsläufig angesprochen werden“, erklärt Martin Schlögl, Mitbegründer von goodton und Koordinator des Projekts. „Gerade jungen Flüchtlingen machen das Lernen und der Umgang mit Sprache sehr viel Spaß, und sie lernen dabei nicht nur ihre neue Heimat Österreich kennen, sondern erfahren nebenbei auch viel über die professionelle Arbeit hinter den Kulissen von Filmproduktionen.“

Synchorinisiert wurde die Folge „Letzte Vorstellung“. Die Premiere von „Soko Danub“ fand im Rahmen des Menschenrechtsfilmfestivals „This Human World“ im Wiener Metrokino statt. Mit dabei waren natürlich auch die Schauspieler aus der Serie, wie etwa Dietrich Siegl, Helmut Bohatsch, Gregor Seberg, Lilian Klebow, Maria Happel und Stefan Jürgens sowie deren Synchronsprecher und das Produktionsteam.

sokodonau.satel.at

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