700 Jahre Altes Rathaus

Seit 1316 ist das alte Rathaus im Herzen der Inneren Stadt ein öffentliches Gebäude. Von hier aus wurde über ein halbes Jahrtausend lang die Geschichte der Stadt Wien geschrieben. Heuer feiert der geschichtsträchtige Bau sein 700-jähriges Jubiläum: Als zentraler politischer Ort beherbergt es bedeutende Organisationen des öffentlichen Lebens und ist bis heute eine Stätte des Austauschs geblieben. „Das Alte Rathaus hat mehrere Kriege überstanden und den Weg Wiens zu einer besonders lebenswerten Weltmetropole mitgeprägt. Zu den vielen schönen Einzigartigkeiten unserer Stadt zählt, dass das Alte Rathaus trotz seines denkwürdigen Alters auch heute noch mitten im Leben und der Bevölkerung zur Verfügung steht“, erklärt Stadtrat Michael Ludwig.

Im Rahmen des Festakts beleuchteten die Vorträge „Zur Historie des Alten Rathauses“ von Brigitte Rigele  vom  Wiener Stadt- und Landesarchiv, „1848 bis zur Übersiedlung ins Neue Rathaus“ von  Christian Mertens ,von der Wienbibliothek im Rathaus und  „Die Zeit als Bezirksvertretung“ von  Bezirksvorsteher Richard Schmitz, die Geschichte des Rathauses. Danach stellten sich die Institutionen des Alten Rathauses in einer Talkrunde vor. Beschlossen wurde der Abend von einer Podiumsdiskussion mit Bezirksvorsteher Markus Figl und Stadtrat Michael Ludwig zur Zukunft der Stadtkerne.

 Unter den zahlreichen Besuchern waren auch Stadtrat Gernot Blümel, die Bezirksvorsteher Franz Grundwalt und Richard Schmitz, der wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes Gerhard Baumgartner, Dompfarrer Toni Faber sowie Rudolf Thienel, Präsident des österreichischen Verwaltungsgerichtshofs.

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