„Musikantenstadl" heißt jetzt „Stadlshow"

| 05.08.2015

Alles neu beim Volksmusik-TV-Format.

Der "Musikantenstadl" wird künftig "Stadlshow" heißen, teilten Programmverantwortliche von ARD und der Partnersender ORF und SRF mit. Als Moderatoren sind Francine Jordi und Alexander Mazza im Einsatz. Das "Zugpferd der Volksmusik" soll wie bisher "einen beschwingten, abwechslungsreichen und launigen TV-Abend mit unbeschwerter Unterhaltung und den besten Interpreten der deutschsprachigen Musik bieten".

Zentrale Rolle für Gastgeberregion

Das neue Konzept der Musikshow trägt den aktuellen Trends der zugehörigen Genres Rechnung und setzt eigene Impulse: Volkstümliche Musik und Schlager haben sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Dank neuer Interpretinnen und Interpreten haben sie wieder zu ihrem generationenübergreifenden Charakter gefunden und verbinden Jung und Alt, Stadt und Land, Tradition und Moderne. Dies ermöglicht, neue Wege zu gehen - zum Beispiel mit Crossover-Produktionen, die sich über musikalische Grenzen hinwegsetzen. Außerdem wird in jeder Show die jeweilige Gastgeberregion mit ihren Besonderheiten, ihren Menschen und ihrer Musik eine zentrale Rolle einnehmen. Ein besonderes Augenmerk werde auf Live-Musik gelegt. Inszeniert wird die Show vom österreichischen Regisseur Kurt Pongratz, der bereits bisher für den "Musikantenstadl" und zuletzt für den "Eurovision Song Contest" in Wien verantwortlich war. Gregor Barcal, der für den "Eurovision Song Contest 2015" das Drehbuch geschrieben hat, ist neu im Stadl-Team.

"Der ‚Musikantenstadl‘ ist die am längsten laufende Eurovisionssendung und steht damit für eine lebendige Verbindung zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zu einer sorgfältigen Markenpflege gehört aber auch Veränderung - vor allem bei Fernsehformaten, die sich einer zeitgemäßen, lebendigen Musikszene verpflichtet fühlen. Und so ist es das Ziel der ‚Stadlshow‘, einerseits die Tradition einer jahrzehntelang beliebten Sendung fortzuführen, andererseits aber aktuelle Trends aufzugreifen und deutliche Impulse für eine erfolgreiche Zukunft dieses Formats zu setzen - also eine Brücke zwischen Tradition und Modernem zu bilden. Mit Francine Jordi und Alexander Mazza haben wir zwei Moderatoren, die genau für diesen Brückenschlag stehen. Sie bringen gleichermaßen Kompetenz wie auch Frische in die Sendung", sagt der  stellvertretende ORF-Unterhaltungschef Andreas Vana. (jw)

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