Österreichische Lotterien setzen sich für Barrierefreiheit ein

| 18.11.2013

1. Österreichischer Inklusionstag mit Workshops, Podiumsdiskussion und Rollstuhlparcours.

Inklusion, also ein gleichberechtigtes Miteinander aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Alter oder Behinderung, ist immer noch mit vielen Hindernissen in den Köpfen der Menschen verbunden. Um Bewusstsein für dieses sensible Thema zu schaffen, veranstalteten die Österreichischen Lotterien den 1. Österreichischen Inklusionstag. Partner waren dabei die Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, der Österreichische Kriegsopfer- und Behindertenverband, der Österreichischen Zivil-Invalidenverband und die Lebenshilfe Österreich.  In vier Workshops erarbeiteten im Rahmen des Inklusionstages Gruppen von ca. 50 Personen mit und ohne Behinderung zu den Themen Arbeitswelt, Bildung, Alltag und Politik Lösungsvorschläge. Im Anschluss bat ORF-Moderatorin Barbara Stöckl Vertreter aus den einzelnen Workshops -  Wolfgang Sperl (Wien Work), Barbara Sima-Ruml (Land Steiermark und Journalistin), Klaus Brunner (Lebenshilfe Vorarlberg), Petra Pinetz (Integration Wien) - sowie Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin Casinos Austria und Österreichische Lotterien) zur Diskussion.
 
In einer Sache waren sich alle einig: In erster Linie gehe es darum, die Barrieren im Kopf der Menschen abzubauen und aufeinander zuzugehen. „Berührungsängste kann man eben nur durch Kontakt abbauen“, so Barbara Sima-Ruml, die selbst im Rollstuhl sitzt. Der Kontakt muss laut Petra Pinetz bereits im frühkindlichen Alter beginnen, „denn Kinder sind von Natur aus vorurteilsfrei“. Gerade im Bereich Bildung bestehe großer Aufholbedarf, doch auch in der Arbeitswelt sieht es ähnlich aus, wie Wolfgang Sperl referierte: „Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres gibt es 25 Prozent mehr arbeitslose Menschen mit Behinderung. Die Wirtschaft muss noch stärker ins Boot geholt und die Ausgleichstaxe erhöht werden.“

Erfahrungswelten

Über ein Dutzend Mitarbeiter der Lotterien Unternehmensgruppe engagierte sich im Rahmen eines so genannten „Corporate Volunteerings“ als Helfer bei Registrierung, Garderobe, sowie bei den „Erfahrungswelten“. Bettina Glatz-Kremsner am Ende der Veranstaltung: „Ich freue mich sehr, dass die Veranstaltung dadurch insgesamt zu einer sehr runden Sache und ein Gewinn für uns alle wurde.“ (red)

www.lotterien.at

1. österreichischer Inklusionstag - Fotos Österreichische Lotterien/APA Fotoservice/Hörmandinger

1. österreichischer Inklusionstag - Fotos Österreichische Lotterien/APA Fotoservice/Hörmandinger
2013-11-13
(46 Fotos)

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