Asamer-Gruppe schrumpft auf Kernbereich

| 18.11.2013

900 Millionen Euro Schulden.

Die oberösterreichische Baustoffgruppe Asamer sei deutlich höher verschuldet als bislang bekannt, schreibt das profil. Dem Bericht zufolge steht das Firmenkonglomerat der Asamers bei seinen Financiers mit insgesamt rund 900 Millionen Euro in der Kreide. Etwa die Hälfte des Obligos soll die Holding betreffen, die andere entfällt auf Immobilien- und Tourismusprojekte, die Anfang des Jahres aus der Muttergesellschaft herausgelöst wurden. Grund für die Probleme seien das Engagement des Konzerns in Libyen sowie der Einbruch der Baukonjunktur in Osteuropa.

Zweiteilung geplant

Der Konzern soll zweigeteilt werden: Das Kerngeschäft (Kies-, Zement- und Betonerzeugung) soll Österreich und Werke in der Slowakei und in Bosnien-Herzegowina umfassen und im Familienbesitz bleiben. Für das Geschäft in Libyen, Anlagen auf der arabischen Halbinsel sowie in Ungarn, Tschechien und am Balkan soll der als Sanierer geholte Jörn Trierwalder Investoren und strategische Partner auftreiben. (red)

www.asamer.at

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