Standorte gehen an Briten
Hervis verkauft alle Filialen in Ungarn und Rumänien

| Redaktion 
| 25.11.2025

Der zur Spar-Österreich-Gruppe zählende Sporthändler gibt Teile seines ausländischen Filialnetzes an eine britische Gruppe ab und richtet damit seine Strategie verstärkt auf die Kernmärkte Österreich, Slowenien und Kroatien aus. 

Wie am Dienstag vom Mutterkonzern Spar mitgeteilt wurde, hat Hervis am Montag (24. November 2025) einen Vertrag mit der britischen Frasers Group zur Übernahme der Filialen in Ungarn und Rumänien vereinbart. Betroffen sind 29 Standorte in Ungarn sowie 49 in Rumänien. Über Kaufpreis und Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart.

Strategische Neuausrichtung

"Wir sind auf dem Weg zu einem modernen und auf Sport fokussierten Fachhändler mit einer klaren Sortimentsstrategie. Die modeorientierten Märkte in Ungarn und Rumänien haben sich von unserem Kerngeschäft entfernt. Mit dem Verkauf von Hervis Rumänien und Hervis Ungarn konzentrieren wir uns mit voller Energie auf die Schärfung unseres Profils in unseren Kernmärkten Österreich, Slowenien und Kroatien", sagte Hervis-Geschäftsführer Ulrich Hanfeld, der seit Ende Juni 2024 die alleinige Verantwortung in der Geschäftsführung übernommen hat (LEADERSNET berichtete). 

Die Frasers Group hat ihren Ursprung in einem 1982 eröffneten Geschäft in Maidenhead in England und entwickelte sich seither zu einem international tätigen Unternehmen. Im Jahr 2019 wurde Sports Direct International in Frasers Group plc umbenannt, was die Weiterentwicklung des Konzerns und seine veränderte Positionierung am Markt widerspiegeln sollte.

www.hervis.at

www.spar.at

www.frasers.group

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV