Fotos von der LexCon-Tour in Innsbruck, Salzburg und Graz
Who's who der Rechts- und Steuerbranche warf Blick auf neues KI-Tool

| Redaktion 
| 13.11.2025

Im Mittelpunkt der LexCon-Tourstopps in Wien, Innsbruck, Salzburg und Graz stand Lexis+ AI, das bis Ende 2025 eine durchgehende, sichere Arbeitsumgebung schaffen soll.

Mehr als 200 Jurist:innen und Steuerexpert:innen versammelten sich Mitte Oktober im Hoxton in Wien zur diesjährigen LexCon 7, um einen Blick in die Zukunft der Rechts- und Steuerberatung zu werfen. Im Zentrum stand Lexis+ AI, die neue Plattform von LexisNexis, die Künstliche Intelligenz und Rechtsrecherche in einer durchgehenden Arbeitsumgebung kombinieren soll (LEADERSNET berichtete). Danach startete die LexCon Tour mit den Stopps in Innsbruck, Salzburg und Graz.

Lexis+ AI im Mittelpunkt

LexisNexis zeigte dabei, wie das Unternehmen seine KI-Versprechen für den Rechts- und Steuerbereich in die Praxis umsetzen will. Im Zentrum stand dabei Lexis+ AI – eine integrierte, sichere Arbeitsumgebung, die bis Ende 2025 vollständig durchgängig funktionieren soll.

Erstmals vereint Lexis+ AI Rechtsrecherche, spezialisierte Legal-AI-Funktionen und generative KI auf einer einzigen Plattform, ohne Medienbrüche und ohne Copy-Paste. Laut dem Unternehmen wird die Lösung in Österreich von hunderten Kanzleien und Steuerberatungsgesellschaften genutzt. Ihr Anspruch ist ambitioniert: Fachprofis sollen dank der Automatisierung wieder eine ganze Arbeitswoche pro Monat gewinnen – Zeit, die laut einer Studie von NWI (Starker/Roos/Bracht/Graudenz) bisher vor allem durch fragmentierte Prozesse, ständige Unterbrechungen, Multitasking und die Nutzung verschiedener Einzellösungen verloren geht.

"Wir bringen Harmonie ins Tool-Orchester, und Sie sind der Dirigent", sagte Susanne Mortimore, CEO LexisNexis Österreich.

Drei "einzigartige Fähigkeiten"

LexisNexis erweitert Lexis+ AI bis zum Jahresende um drei zentrale Neuerungen, die den Arbeitsalltag in Recht und Steuer deutlich vereinfachen sollen. Den Anfang macht "Protégé", ein persönlicher KI-Assistent, der sich auf Fachgebiete und individuellen Schreibstil einstellt und eigenständig sinnvolle Folgeanweisungen vorschlägt. Für Rechtsprofis entstehe damit eine digitale Unterstützung, die Routineaufgaben entschärft und gleichzeitig hilft, komplexe Fragestellungen schneller zu lösen. Gleichzeitig kombiniert Protégé zwei technische Ansätze: eine juristisch trainierte Fach-KI für präzise Rechtsanwendungen sowie moderne General-AI-Modelle wie GPT-5 für kommunikative, kreative oder analytische Aufgaben. So vereine sich Genauigkeit und Vielseitigkeit in einer einzigen, verschlüsselten und datenschutzkonformen Plattform. Als weiterer Schritt wird auch die neue Recherchelösung "Lexis+" vollständig in Lexis+ AI integriert. Dank der erweiterten Suchtechnologie und einer intelligenteren Navigation sollen Recherche und KI-Funktionalitäten zu einer durchgehenden Arbeitsumgebung verschmelzen. Der Wechsel vom bisherigen System Lexis 360 auf die neue Lösung wird laut dem Unternehmen in Kürze möglich sein.

Susanne Mortimore betont in diesem Zusammenhang, dass "Österreich in der ersten Reihe" steht – getragen von internationalen Partnerschaften mit Microsoft, OpenAI und Harvey sowie der fachlichen Tiefe heimischer Autor:innen und Universitäten. Diese Kombination aus globaler Technologie und österreichischer Expertise sorge dafür, dass Lexis+ AI fachlich fundiert entwickelt wird und gleichzeitig höchste Datenschutzstandards erfüllt.

LEADERSNET war bei den Tourstopps. Das sind die Eindrücke aus Innsbruck, Salzburg und Graz.

www.lexisnexis.at

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