Fotos vom Accenture & Avanade-Event
GenAI Summit versammelte Entscheidungsträger in Tirol

| Tobias Seifried 
| 12.10.2025

Bei der dritten Auflage des Techgipfels diskutierten auf Einladung von Accenture und Avanade führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Forschung über die Potenziale generativer Künstlicher Intelligenz.

Im Zeichen innovativer KI-Initiativen und der Erschließung neuer Potenziale stand der dritte GenAI Summit, zu dem Accenture und Avanade in den Congresspark Igls geladen hatten. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aus Österreich und Süddeutschland folgten der Einladung. "Der düstere wirtschaftliche Ausblick setzt uns unter Druck. Er zwingt uns zum Handeln. AI hat gleichzeitig das Potenzial, unsere Produktivität um 20, 30 und 40 Prozent zu steigern. Wir müssen und können diese Chancen nutzen", erklärte Michael Zettel, Country Managing Director Accenture Österreich, in seiner Eröffnungsrede.

Christiane Noll, Geschäftsführerin von Avanade Österreich, erinnerte an die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in den vergangenen beiden Jahren: "Beim ersten GenAI Summit haben wir erste Visionen diskutiert, zwei Jahre später bringen wir und unsere Kund:innen viele Beispiele aus der Praxis", betonte Noll.

Chancen durch neue Technologien

"Gegensätze ziehen sich an: Tirol ist zukunftsorientiert und steht auf einem starken Fundament mit Werten und Traditionen", erklärte Anton Mattle zur Eröffnung. Tirol verfüge über einen bemerkenswert vielseitigen Branchenmix, der die Grundlage für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung des Bundeslandes bilde. Der Landeshauptmann zeigte sich überzeugt von den Chancen neuer Technologien: "Tirol hat zwei wesentliche Ressourcen: die Möglichkeit, eigene und saubere Energie zu produzieren. Und das Wissen und Können der Tiroler:innen. Wir müssen neue Technologien nutzen, um insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen." Für Mattle steht fest: "Die wesentlichen Entscheidungen trifft der Mensch. Wir müssen definieren, wohin die Reise geht. KI kann und wird uns unterstützen." 

Andreas Stadler, Vorstand der Hypo Tirol, hob hervor, dass es entscheidend sei, die Potenziale in den Vordergrund zu rücken: "Wir sind in einem Spannungsfeld zwischen Chance und Risiko. Und bei Themen rund um KI wird auch in den Medien meist nur das Risiko thematisiert, was wiederum Ängste verstärkt. Wir dürfen allerdings die Chance nicht unters Risiko stellen, denn dann spielt man am Markt keine Rolle mehr." Für den Erfolg sei es ausschlaggebend, so Stadler weiter, die mit KI verbundenen Chancen in den Fokus zu rücken und die gesamte Belegschaft aktiv einzubinden, um eine konstruktive Aufbruchstimmung zu schaffen. Darüber hinaus sei eine enge Vernetzung mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen erforderlich.

KI-Systeme immer autonomer

Im Anschluss gewährte Christian Winkelhofer, Managing Director für neue Technologien bei Accenture Österreich, mit der "Tech Vision 2025" einen Ausblick auf die Zukunft der Künstlichen Intelligenz. "KI-Systeme werden zunehmend autonom und verändern den Arbeitsalltag in Unternehmen und Organisationen tiefgreifend und dauerhaft. Autonome KI wird die digitale Zukunft prägen. Der Schlüssel zum Erfolg wird das Vertrauen in die Technologie sein", sagte Winkelhofer und ergänzte: "Unternehmen haben damit die Möglichkeit, Organisationen neu zu gestalten, Kundenerfahrungen zu revolutionieren und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln."

Neben einer interaktiven Demowelt präsentierten mehrere Unternehmen ihre GenAI-Projekte. Unter den Vortragenden waren Claudia Eder von Asfinag, Matthias Greber-Schaffgotsch von Alpa, Ralph Pahl von der Rewe Group sowie Yorck Schmidt, CFO von AVL.

Fotos vom dritten GenAI Summit sehen Sie in der Galerie.

www.accenture.com

www.avanade.com

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