Video der Verteilaktion
Gastroprofis brachten Wienern den Tag des Kaffees näher

Der Obmann der Fachgruppe Gastronomie der WKW, Thomas Peschta, verteilte gemeinsam mit dem Berufsgruppensprecher der Wiener Kaffeehäuser, Wolfgang Binder, Goodie-Bags an unterschiedlichen Standorten in der Stadt. LEADERSNET.tv begleitete die Aktion und fragte u.a. nach, welche Bedeutung der Tag für die Wiener:innen hat, welche Rolle Kaffeehäuser als kultureller Treffpunkt haben und welchen Kaffee sie am liebsten trinken.

Am 1. Oktober 2025 war der offizielle "Tag des Kaffees" – ein besonderer Tag für alle Wiener:innen, wie Thomas Peschta, Obmann der Fachgruppe Gastronomie der Wirtschaftskammer Wien (WKW), gegenüber LEADERSNET.tv meint: "Der Tag des Kaffees ist ein wirklicher Feiertag für uns Wiener:innen. Wir sind weltbekannt für unseren guten Kaffee. Wir sind weltbekannt für unsere guten Wiener Kaffeehäuser. Die Wiener Melange ist so bekannt wie das Wiener Schnitzel oder das Wiener Riesenrad. Das gehört einfach zum Tag dazu."

Zur Feier des Tages hat Peschta gemeinsam mit dem Berufsgruppensprecher der Wiener Kaffeehäuser, Wolfgang Binder, eine stimmungsvolle Aktion auf die Beine gestellt, die ganz im Zeichen der Wiener Melange stand. An mehreren Standorten in der Stadt wurden am Morgen des 1. Oktobers Goodie-Bags verteilt, um so den Wiener:innen den Start in den Tag zu versüßen und auf die lange Tradition des Kaffeegenusses aufmerksam zu machen. 

Kultureller Treffpunkt im städtischen Leben Wiens

Für Wolfgang Binder sind die Kaffeehäuser weit mehr als nur ein Ort des Genusses. Er ist überzeugt, "wenn man sich die Anzahl der Kaffeehäuser in Wien anschaut – das sind knapp 2.000 – dann sieht man einfach, dass es einen sehr hohen kulturellen Wert hat." Er erklärt: "Wenn man um die Jahrhundertwende des vorherigen Jahrhunderts schaut, dann weiß man, dass Künstler, bildende Künstler und Literaten viel Zeit in den Kaffeehäusern verbracht haben. Und wo kann Kultur stattfinden? Am besten in den Kaffeehäusern." Und auch die heuer gefeierte Wiener Melange blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erstmals wurde sie nämlich 1803 als "Melange à la Viennoise" erwähnt, allerdings nicht nur als Getränk, sondern als Stück der Wiener Identität. 

Das Aushängeschild von Wien

Wie begehrt Kaffeehäuser noch heute sind, hat erst kürzlich eine aktuelle Studie gezeigt, laut der rund ein Drittel der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche ein Kaffeehaus besucht und ein weiteres Viertel mehrmals im Monat (LEADERSNET berichtete). Aber auch für den Tourismus spielen die Kaffeehäuser eine bedeutende Rolle, wie Peschta weiß: "Auch da ist die Wiener Kaffeehauskultur ein wirkliches Aushängeschild für unsere Weltstadt. Vor allem im touristischen Bereich." Laut ihm spiegeln die Tourismuszahlen eindrucksvoll wider, wie beliebt Wien ist. "Da ist das Wiener Kaffeehaus, die Stilistik, die hier vermittelt wird, die Gemütlichkeit, aber auch der Genuss, der hier durch die Kaffeehäuser transportiert wird, ein ganz wichtiger Baustein in unserem touristischen Weltkulturerbe", so der Obmann. 

Mit der Verteilaktion hat die Fachgruppe Wien der Gastronomie zeigen wollen, wie lebendig und beliebt die Wiener Kaffeehauskultur auch heute noch als ein unverzichtbarer Teil des städtischen Lebensgefühls ist, das Tradition und Genuss verbindet. 

Was Thomas Peschta und Wolfgang Binder noch zu sagen haben und welchen Kaffee sie am liebsten trinken, erfahren Sie im LEADERSNET.tv-Video

www.wko.at

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