Noch bis zum 13. Oktober trifft in Osaka Innovation auf Tradition: Den Rahmen dafür bietet die Weltausstellung "Expo", die in diesem Jahr in der japanischen Stadt stattfindet und auf der auch Österreich prominent vertreten ist (LEADERSNET berichtete). Bevor diese aber in wenigen Tagen zu Ende geht, haben die Leitbetriebe Austria zahlreiche hochkarätige Vertreter:innen aus Wirtschaft und Medien zu einer Delegationsreise nach Japan geladen, um sich selbst ein Bild des Österreich-Pavillons auf der Expo machen zu können. Ebenfalls auf dem Programm standen ein Empfang in der Österreichischen Botschaft in Tokio sowie Fach- und Unternehmensbesuche bei JTI und Nippon Plasser.
"Als Leitbetriebe Austria beschäftigen wir uns täglich mit den relevanten Inhalten wie Arbeit und Beschäftigung, Digitalisierung und KI, wie auch Nachhaltigkeit. Produktivität, Qualität und verantwortungsvolles Handeln bilden dabei die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Hierfür sind internationale Beziehungen wie mit Japan, eine bereichernde Brücke für die Weiterentwicklung der österreichischen Wirtschaft", sind sich Monica Rintersbacher (Geschäftsführerin Leitbetriebe Austria) und Andreas Gnesda (Beiratsvorsitzender Leitbetriebe Austria) einig.
Empfang in der Österreichischen Botschaft
Als erster Höhepunkt der Reise wurde die Delegation in der Österreichischen Botschaft in Tokio empfangen, mit der der Unternehmensservice des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) unter der Leitung von Ulrike Ritzinger seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet. Dabei begrüßten Botschafter Michael Rendi und Wirtschaftsdelegierte Christina Schösser vom AußenwirtschaftsCenter Tokio ihre Gäste im Sinne der Wirtschaftsinitiative ReFocus Austria gemeinsam.
"Die Beziehungen zwischen Österreich und Japan sind von gegenseitigem Respekt und großem Vertrauen geprägt", erklärte Michael Rendi. "Japan ist eine der stärksten Volkswirtschaften der Welt – bekannt für Effizienz, Präzision und Innovationskraft. Diese Eigenschaften bieten hervorragende Anknüpfungspunkte für österreichische Unternehmen, die weltweit erfolgreich tätig sein wollen."
Anschließend folgte eine Ansprache von Peter Hanke (Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur), der im Rahmen des Botschaftsempfangs gemeinsam mit Walter Ruck (Präsident Wirtschaftskammer Wien) zur Delegation stieß und betonte: "Um Entwicklungen voranzutreiben und am Punkt der Zeit zu sein braucht es den internationalen Austausch und Japan zeigt dabei eindrucksvoll, wie technologischer Fortschritt funktioniert. Darum freut es mich sehr, dass die österreichischen Leitbetriebe ebenfalls hier vertreten sind." Und Ruck ergängzte: "Japanische Unternehmer sind herzlich willkommen in Wien."
Unternehmensbesuche in Tokio
Wie internationale Zusammenarbeit funktioniert, zeigten auch die Besuche der Delegation bei den japanischen Standorten bzw. Partnern zweier ausgezeichneter Leitbetriebe. So erhielten die Teilnehmenden im Tobacco & Salt Museum – auf Initiative von JTI Austria – sowie bei Nippon Plasser, eine Tochter von Plasser & Theurer, tiefe Einblicke in die japanischen Unternehmenskulturen.
"JTI Austria ist ein herausragendes Beispiel für die Beziehungen zwischen Österreich und Japan. Wir sind das größte japanische Unternehmen in Österreich und mit 241 Jahren Geschichte gleichzeitig der älteste Teil der gesamten JT Gruppe", erklärte Ralf-Wolfgang Lothert, Mitglied der Geschäftsleitung und Director Corporate Affairs & Communication von JTI Austria. Interessant sei demnach auch der kulturhistorische Aspekt der Beziehungen, die mit der Weltausstellung 1873 in Wien ihren Anfang genommen hätten: "Die Faszination von Japan hat den österreichischen Kaiser damals dazu bewogen, die Sammlung der heutigen JTI Collection zu begründen. Es ist uns eine außerordentliche Freude, dass wir die Leitbetriebe Austria-Delegation in unserer Schwester-Sammlung in Tokyo, dem Tobacco & Salt Museum JT begrüßen dürfen", so Lothert.
Die enge Verbindung zwischen Japan und Österreich im Bereich Bahntechnologie hob hingegen Christian Trollmann, Geschäftsführer von Nippon Plasser, hervor. Das japanische Unternehmen produziert und entwickelt hochpräzise Maschinen und Systeme für den Gleisbau, darunter Gleisstopf-, Schleif- und Erneuerungsmaschinen, und vertreibt diese weltweit: "Nur wenn wir globale Herausforderungen gemeinsam angehen und voneinander lernen, können wir die Innovationskraft stärken und nachhaltige Lösungen für die Mobilität der Zukunft entwickeln."
Besuch der Expo in Osaka
Den abschließenden Höhepunkt markierte der Besuch der Expo in Osaka, die unter dem Motto "Designing Future Society for Our Lives - Saving Lives, Empowering Lives, Connecting Lives" stattfindet. Hier erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in Themen wie Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung, Kultur, Chancengleichheit sowie die Gestaltung der Zukunftsgesellschaft und hatten die Möglichkeit, internationale Kontakte zu knüpfen.
Namhafte Teilnehmer:innen
Auf der Delegationsreise mit dabei sind unter anderem Monica Rintersbacher (Leitbetriebe Austria), Andreas Gnesda (Leitbetriebe Austria/Gnesda Real), Sophie Gnesda (Physiotherapie Praxis Sophie Gnesda), Thomas Salzer (Salzer Gruppe), Caroline Salzer (Salzer Gruppe), Christof Vojtechovsky (Ruefa), Gerhard Habtmann (Habtmann Restructuring GmbH), Ulrike Zimmerl (UniCredit Bank Austria AG), Martina Salomon (Kurier), Gerhard Jelinek (Creatext Film & Medien), Paul Leitenmüller (LEADERSNET), Isabella Leitenmüller-Wallnoefer (Die Presse), Silvia Polan (JTI), Ralf Lothert (JTI), Marlies Muhr (Muhr Immobilien), Margot Monika Degn-Staudach (Degn Film GmbH), Sabine Dettenweitz (Heldeco), Helmut Dettenweitz (Heldeco), Richard Mauerlechner (Weekend Magazin), Michaela A. Tomek (Psychotherapeutin, Unternehmensberaterin), Judit Klar (Miss Nail), Christina Hummel (Cafe Hummel), Wilfried Hirmann (Essecca), Elisabeth Kager, Anna Pletzenauer (Biologon), Alexandra Kaszay (Hofburg), Norbert Koller (Koller+Koller), Claudia Susanne Koller (Koller+Koller), Veronika Seitweger (TPA), Ursula Simacek (Simacek), Peter Hütter, sowie Waltraud Wöhrer (Salzburg Foundation).
Eindrücke finden Sie in unserer Galerie.
www.leitbetriebe.at
>
>
>
Kommentar veröffentlichen