"Liebesdrama oder Happy End?"
IAA Creator Hub Austria thematisierte Beziehung zwischen Creator und Marken

| Larissa Bilovits 
| 24.09.2025

Gemeinsam mit Heute lud die Interessenvertretung jüngst zur Diskussionsveranstaltung unter dem Motto "Creator und Marken: Liebesdrama oder Happy End?". Rund 100 Influencer, Marken und Branchenexpert:innen waren mit dabei. 

Vor gut einem Jahr hat die International Advertising Association (IAA) mit dem IAA Creator Hub Austria die hierzulande erste Interessenvertretung für Content Creator und Influencer geschaffen, die auf den drei Säulen der Weiterbildung, Vernetzung und Verantwortung fußt (LEADERSNET berichtete). Seither lädt die Plattform die Branche immer wieder zu entsprechenden Events mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten – so auch vergangene Woche: Unter dem Motto "Creator und Marken: Liebesdrama oder Happy End?" folgten rund 100 Creator, Auftraggeber:innen und Agenturvertreter:innen der gemeinsamen Einladung des IAA Creator Hub Austria und Heute in die Luftburg – Kolarik im Prater, um die Dynamik der Creator Economy zu diskutieren.

Studie zeigt, wie Influencer Kaufentscheidungen beeinflussen

Highlight des Abends war die Präsentation der aktuellen Influencer-Studie von WPP Media, die sich rund um das Verhalten und die Einstellungen von Online-Nutzer:innen (15–59 Jahre, repräsentativ für Alter und Geschlecht) gegenüber Influencern und Content Creator dreht und für die insgesamt 832 Personen befragt wurden (LEADERSNET berichtete). Die von Sandra Rindler und Martin Distl (beide WPP Media) vorgestellten Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit strategischer Influencer-Kooperationen für Marken.

So hält die Studie etwa fest, dass Creator nicht nur im Medienkonsum eine große Rolle spielen, sondern auch einen maßgeblichen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben – für Marken also eine zunehmend attraktive Werbemöglichkeit. Um Creator zu folgen und Inhalte zu konsumieren, nutzen die meisten User:innen übrigens Instagram und YouTube. Wenn es um Werbung und Markenkooperationen geht, legt ein Großteil der Nutzer:innen zudem Wert auf eine klare Kennzeichnung, was wiederum zu mehr Glaubwürdigkeit und Akzeptanz führt.

Beste Ergebnisse durch Verständnis und Authentizität

Anschließend führten Nastassja Offenbacher (Heute) und Peter Hrubi (YouTube) als Moderationsduo durch eine Podiumsdiskussion, die sich mit den Herausforderungen und Chancen der Zusammenarbeit zwischen Creator und Marken auseinandersetzten. Auf dem Podium nahmen Julia Vogl (Creatorin), Daniel Burghart (Creator), Barbara Klinser-Kammerzelt (Magenta), Andreas Briese (YouTube) und Flo Haidvogl (CollabMe.at) Platz und debattierten über die entscheidende Frage nach dem "Happy End". Dabei war man sich rasch unisono einig, dass eine erfolgreiche Kooperation nur mit gegenseitigem Verständnis, künstlerischer Freiheit und Authentizität der Creator gelingen kann.

Ausklang mit entspanntem Networking

Zum Abschluss hatten die Anwesenden die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Networkings in entspannter Atmosphäre vertiefend über die Beziehung zwischen Creator und Marke auszutauschen.

"Für uns ist das Event ein eindeutiges Happy End", ziehen Martin Distl (WPP Media) und Peter Hrubi (YouTube), die beiden Vorsitzenden des IAA Creator Hub Austria, gemeinsam mit dem Team rund um Goran Drinic, Niklas Kirchmaier, Rut Morawetz, Andrea Stoidl und Sandra Rindler positive Bilanz. "Diese voll besetzte Veranstaltung zeigt, dass das Thema Creator und Influencer-Marketing wichtiger ist denn je. Mit unseren Schwerpunkten Vernetzung, Weiterbildung und Verantwortung decken wir die wichtigsten Bedürfnisse der Branche ab und können gemeinsam mit unseren Mitgliedern in der Creator- und Marketing-Industrie viel bewegen."

www.iaa-austria.at

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV