Konkursverfahren eröffnet
Bauingenieursbüro ist pleite und muss zusperren

Den Statik-Expert:innen wurde die Immobilienkrise und der nahezu zum Erliegen gekommene Wohnungsbau zum Verhängnis. Da keine Sanierung geplant ist, dürften alle Dienstnehmer:innen ihren Job verlieren.

Wie der KSV1870 und der AKV am Montag mitteilten, hat die Peter Mandl ZT GmbH beim Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens eingebracht, dem auch stattgegeben wurde. Laut dem Kreditschutzverband handelt es sich dabei um ein Konkursverfahren. 

Die insolvente Gesellschaft betreibt in der steirischen Landeshauptstadt ein Ziviltechnikerbüro für Bauingenieurwesen, das sich auf Tragwerksplanung und Statik spezialisiert hat.

Verbindlichkeiten und Ursachen

Die Passiva werden mit 700.000 Euro beziffert, denen Aktiva in der Höhe von 180.000 Euro gegenüberstehen sollen. Bei den Verbindlichkeiten soll es sich zu einem erheblichen Teil um Bankverbindlichkeiten handeln. Von der Pleite sind 14 Dienstnehmer:innen und 47 Gläubiger:innen betroffen.

Als Gründe für die Insolvenz werden die Folgen der Immobilienkrise angeführt, und dass in dieser Zeit der Wohnungsbau nahezu zum Erliegen gekommen sei. Mehrere Großprojekte, bei denen man tätig hätte werden sollen, wurden den Angaben zufolge verschoben.

Keine Sanierung geplant

Da laut der Peter Mandl ZT GmbH keine Sanierung angedacht ist, dürften alle Dienstnehmer:innen ihren Job verlieren. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Stefan Weileder bestellt; die Berichts- und Prüfungstagsatzung wurde für 23. September 2025 einberaumt.

www.akv.at

www.ksv.at

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