Pfandsystem

bringbag hält Einzug in heimische Supermärkte

Seit Beginn 2025 setzt man auch in Österreich auf Einwegpfand – mit Erfolg, wie es scheint. Die ersten Bilanzen fallen jedenfalls positiv aus. Die Österreicher:innen nehmen das Pfandsystem mehrheitlich positiv an und auch die Rücklaufquoten sind vielversprechend. So wurden seit der Einführung des Einwegpfandsystems bereits mehr als 36 Millionen Flaschen und Dosen retourniert. Ein wichtiger Schritt für die Kreislaufwirtschaft hierzulande.

Auch wenn das Pfandsystem prinzipiell gut angenommen wird, stellt es so manchen Haushalt vor neue Herausforderungen. Dazu zählt etwa der Transport der Pfandflaschen, denn diese dürfen nicht beschädigt sein, wenn sie dem Kreislauf zurückgeführt werden sollen. Ein Unternehmen, das hier Ordnung schaffen will, ist bringbag Flaschensammler. Bereits zu Beginn des Jahres hat der Start-up-Gründer Gernot Glasl sein Produkt vorgestellt (LEADERSNET berichtete). Nun wurde bekannt, dass bringbag künftig in ausgewählten Billa-, Interspar- und Lagerhaus-Filialen erhältlich ist. 

Sammelsystem für PET-Flaschen

Das bringbag Sammelsystem ist eine Karton-Konstruktion, bei der die Flaschen am Hals getragen werden. Alle gängigen PET-Flaschen – von 0,5 bis zwei Liter – können auf diese Weise platzsparend gesammelt und entsprechend transportiert werden. Die Wiederverwendung des Sammelsystems soll zusätzlich zur Abfallvermeidung beitragen, denn das Karton-Design made in Austria unterstütze lokale Produktionskreisläufe und minimiere Transportwege, so der Hersteller. Laut Glasl werde die Konstruktion gut angenommen. Aktuell lasse er und sein Team von der 0916 Werbeagentur 10.000 Stück des bringbags pro Monat herstellen – Tendenz steigend.

"Schluss mit zerknitterten Flaschen und Plastiksack-Wirrwarr! Wir lösen nicht nur ein Logistikproblem – wir schaffen Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft, denn jeder bringbag ist ein Statement gegen die ausufernde Wegwerfkultur!", so Glasl abschließend.

www.bringbag.at