Mit 44 Jahren überraschend verstorben
Bestürzung nach Tod von Strabag-CEO Klemens Haselsteiner

| Redaktion 
| 19.01.2025

Der Sohn von Investor und Unternehmer Hans Peter Haselsteiner wurde nur 44 Jahre alt. Mittlerweile steht auch die Todesursache fest. Der Vorstand des größten Baukonzerns in Europa veröffentlichte einen emotionalen Nachruf.

Als am späten Freitagabend mitgeteilt wurde, dass Strabag-CEO Klemens Haselsteiner im Alter von nur 44 Jahren verstorben ist, war die Bestürzung bei Wegbegleiter:innen und im Unternehmen groß. Der drittälteste Sohn von Hans Peter Haselsteiner war seit 2011 bei der Strabag SE, zog 2020 in den Vorstand ein und wurde 2023 zum Vorstandsvorsitzenden.

Im Einvernehmen mit der Familie wurde mittlerweile auch die Todesursache bekanntgegeben. Laut dem Kurhaus in Oberkärnten, in dem Klemens Haselsteiner zu Gast war, wurde er durch eine Aneurysmablutung, bei der ein erweitertes Blutgefäß (Aneurysma) reißt, viel zu früh aus dem Leben gerissen. Der Manager hinterlässt eine Frau und drei Kinder (zwei Söhne und eine Tochter).

Visionär

Der Strabag-Vorstand veröffentlichte einen emotionalen Nachruf, in dem u.a. auf die Errungenschaften von Klemens Haselsteiner verwiesen wird. Er habe das Unternehmen geprägt und entscheidend daran mitgewirkt, die Strabag zu einem europaweit führenden Bautechnologiekonzern weiterzuentwickeln. Zudem habe er die strategische Neuausrichtung des Konzerns maßgeblich vorangetrieben, in dem er die Weichen für mehr Nachhaltigkeit, eine höhere Innovationsfähigkeit und Resilienz gestellt habe. "Seine Impulse bei der Digitalisierung des Bausektors und der ökologischen Transformation entfalten Strahlkraft weit über das Unternehmen hinaus", heißt es im Nachruf und weiter: "Klemens Haselsteiner hat für Strabag die Vision formuliert, die stärkste Kraft zu werden, eine bessere Zukunft zu bauen. Diese Vision hat er gelebt und unermüdlich gemeinsam mit dem Vorstand und allen Kolleg:innen vorangetrieben. Immer fest davon überzeugt: Ein Unternehmen wie Strabag muss mehr Verantwortung übernehmen. Und mehr tun für die Menschen, die Erde und den Fortschritt. Unter seiner Führung hat sich Strabag deshalb erstmals in seiner Unternehmensgeschichte verbindliche Klimaziele gesetzt." 

Vorstand übernimmt Agenden

Neben seiner unternehmerischen Weitsicht sei Klemens Haselsteiner immer bodenständig geblieben. Seine Philosophie war es, sich jeden Tag neu beweisen zu müssen und zu zeigen, dass Bauen besser gehe. Wer in seine Fußstapfen treten wird, steht noch nicht fest. Vorerst übernehmen die weiteren Vorstandsmitglieder vorübergehend gemeinsam die von Klemens Haselsteiner verantworteten Agenden.

www.strabag.com

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