Neuinszenierung
La Clemenza di Tito bei den Salzburger Festspielen

| Gerhard Krispl 
| 14.05.2024

Die Neuinszenierung unter der Regie von Robert Carsen verspricht ein Publimkumsmagnet zu werden.

Die Salzburger Festspiele sind bekannt für ihre herausragenden Inszenierungen klassischer Opernwerke. In diesem Jahr kann sich das Publikum auf eine Neuinszenierung von Mozarts Meisterwerk "La Clemenza di Tito" unter der Regie von Robert Carsen freuen. Premiere ist am 17. Mai.

Salzburger Festspiele
Minimalistisch, aber eindrucksvoll hebt das Bühnenbild Handlung und Emotionen der Charaktere hervor. ©SF / Marco Borelli

1791 kurz nach der Zauberflöte komponiert, aber wenige Wochen früher uraufgeführt als jene, haftet La clemenza di Tito seit den 1820er-Jahren der Ruf des Altertümlichen, Rückständigen an. Schuld daran ist sicher das Vorurteil gegenüber einem aus der Mode geratenen, dem Absolutismus huldigenden Libretto von 1734. Dabei fasziniert doch gerade Mozarts Vermögen, das Korsett der Opera seria aufzubrechen und eine ergreifende, ganz eigene Musik zu erschaffen, die sich beim unvoreingenommenen Hinhören nicht vom übrigen wunderbaren Spätwerk unterscheidet.

Carsen, ein renommierter Regisseur mit einer beeindruckenden internationalen Karriere, setzt mit seiner Interpretation des Werkes neue Maßstäbe. Anstatt sich auf eine traditionelle Inszenierung zu verlassen, rückt er die zeitlosen Themen Macht, Vergebung und Menschlichkeit in ein modernes Licht.

www.salzburgerfestspiele.at

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Herausgeber von LEADERSNET-ART ist Gerhard Krispl.

 

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