Insolvenzforderungen anmelden – so geht’s

Die Zahl der Insolvenzen ist im Jahr 2023 in Österreich gestiegen. Dabei fällt auf, dass gegenüber den Vorjahren die Verbindlichkeiten der insolventen Unternehmen höher ausfallen. Umso wichtiger ist es, Forderungen rechtzeitig anzumelden – dabei unterstützt der KSV1870.

Eine sinkende Geschäftslage, eine vielerorts rückläufige Umsatzentwicklung und eine schrumpfende Auftragslage sprechen eine eindeutige Sprache. „Das Thema Kosten ist nach wie vor der ‚Key-Faktor‘, was innerbetriebliche Entwicklungen betrifft. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich Österreichs Wirtschaftsentwicklung in vielen Bereichen am Scheideweg“, fasst Ricardo-José Vybiral, CEO der KSV1870 Holding AG, die aktuelle Situation zusammen. Aufgrund der nun seit über Jahre hinweg anhaltend schwierigen Situation war eine Insolvenzentwicklung, wie sie in den vergangenen zwölf Monaten eingetreten ist, zu erwarten, so Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. Demzufolge werden in Österreich bis Jahresende rund 5.400 gezählt. Das entspricht einem Anstieg von 13 Prozente gegenüber dem Vorjahr und rund 15 Fällen pro Tag. Besonders betroffen: der Handel mit über 1.000 Firmenpleiten, der Bau und der Bereich Gastronomie/Beherbergung. Gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 wurden heuer um knapp acht Prozent mehr Pleiten gezählt. 

Passiva massiv gestiegen
Angesichts der größten Unternehmenspleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte, die Insolvenz der „Signa-Gruppe“, ist es keine Überraschung, dass sich die vorläufigen Passiva laut Hochrechnung um knapp 300 Prozent auf rund 8,53 Mrd. Euro massiv vervielfacht haben. Doch auch ohne dem Insolvenzfall der SIGNA Holding GmbH mit Verbindlichkeiten von rund 5,27 Mrd. Euro wäre im Vergleich zum Vorjahr ein deutlicher Zuwachs bei den Passiva zu vermelden gewesen – und zwar um 48 Prozent auf 3,26 Mrd. Euro. Somit wird deutlich, dass sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren die Entwicklung gedreht hat. Während die Firmenpleiten zuletzt eher kleinteiliger wurden, gibt es aktuell wieder vermehrt Insolvenzen mit hohen Passiva. Was bedeutet das für die Gläubiger?

Insolvenzforderungen anmelden zwecks Liquiditätssicherung
Die aktuelle Statistik zeigt, dass im Jahr 2023 rund 44.000 Gläubiger von der Insolvenz eines Geschäftspartners betroffen sind – um rund 40 Prozent mehr wie im vergangenen Jahr. Die Frage nach einer professionellen Vertretung im Rahmen einer Insolvenz stellt sich demnach immer häufiger – und dabei geht es oft um Details, wie etwa die korrekte und rechtzeitige Forderungsanmeldung. Es empfiehlt sich daher, in so einem Fall von Profis vertreten zu lassen. Denn als KSV1870 sind wir bei jeder Verhandlung vor Ort bei Gericht und verhandeln Quoten im Sinne der Gläubiger. Durch den direkten Kontakt zum Masseverwalter können wir Ansprüche wirkungsvoll durchsetzen und lassen nicht locker, bevor die bestmögliche Lösung erzielt wurde.

Welche Tätigkeiten übernehmen wir als KSV1870 im Ernstfall:

  • Anmeldung Ihrer Ansprüche bei Gericht
  • Geltendmachung von Aussonderungs- und Absonderungsrechten
  • Vertretung bei Gericht
  • Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter
  • Prüfung von Angemessenheit und Erfüllbarkeit von Zahlungsvorschlägen
  • Kontrolle der Verfahren
  • Aktive Mitarbeit in den Gläubigerausschüssen
  • Berichte über den Verfahrensstand
  • Verwaltung von Zahlungsterminen und Quoteneinzug

www.ksv.at


Engeltliche Einschaltung

 

 

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