Bis zu 59.000 Euro: waff-Innovationsförderung geht in nächste Runde

In der ersten Einreichphase im heurigen Jahr hat der Fonds rund 1,4 Millionen Euro an 26 Unternehmen zugesagt. Ab sofort sind wieder Bewerbungen möglich. 

Der Wiener Arbeitnehmer:innen Förderungsfonds (waff) hat die Einreichphase für die Unternehmensförderung "Innovation und Beschäftigung" gestartet. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Wien können sich noch bis 24. August 2023 um dieses Förderungspaket bewerben.

Das Förderprogramm will konkrete Innovationsvorhaben von Unternehmen am Standort Wien, für die mindestens ein:e Innovationsassistent:in eingestellt wird, um die Innovation voran zu bringen, unterstützen. Die Personalkostenförderung beträgt maximal 47.000 Euro. Leisten die Unternehmen gleichzeitig einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Betrieb ist ein Bonus von bis zu 5.000 Euro möglich. Zusätzlich werden innovationsbezogene Weiterbildungsmaßnahmen zu 50 Prozent bis zu einer Höhe von 7.300 Euro und Beratungskosten zu 50 Prozent bis maximal 4.700 Euro gefördert. Maximal sind somit 59.000 Euro möglich.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sagt: "Die Innovationsförderung des waff ist ein Beispiel dafür, wie die Stadt Wien Arbeit und Wirtschaft gemeinsam denkt und so durch innovative Unternehmen ein Nutzen für alle entstehen kann. Viele Innovationen, die den Wirtschaftsstandort Wien gestärkt haben, sind bereits aus diesem Programm hervorgegangen, sei es aus der Medizintechnik, der Gastronomie, der IT und viele mehr. Nehmen auch Sie diese Förderung wahr, um Ihre Innovation von der Idee in die Tat umzusetzen."

In der ersten Einreichrunde im heurigen Jahr hat der waff laut eigenen Angaben rund 1,4 Millionen Euro an 26 Unternehmen zugesagt, 2022 waren es für 43 Wiener Unternehmen über zwei Millionen Euro Innovationsförderung.

Unverschwendet als "Paradebeispiel"

Ein Unternehmen, das gefördert wird, ist "Unverschwendet". Die Firma arbeitet seit Oktober 2022 auch mit dem Diskonter Hofer zusammen (LEADERSNET berichtete). Sie macht es sich seit 2015 zur Aufgabe, dass weniger Obst und Gemüse weggeworfen wird. Seit Gründung wurden offiziellen Angaben zufolge rund 350.000 Kilo Obst und Gemüse vor der Mülltonne bewahrt. Die Unverschwendet-Produkte sind somit eine Lösung gegen Lebensmittelverschwendung.

Cornelia und Andreas Diesenreiter, Geschäftsführung von Unverschwendet, erklären: "Für uns ist es ganz wichtig, dass Nachhaltigkeit nicht Verzicht sein muss, sondern Genuss sein kann. Eine große Herausforderung ist es eine leistbare Nachhaltigkeit anbieten zu können. Für uns ist es ganz wichtig, nach innovativen Wegen zu suchen und Lösungen zu finden, wie wir noch mehr Lebensmittel retten können. Dazu haben wir uns neue Köpfe ins Team geholt, die schon viel Know-how haben, und wir erarbeiten gemeinsam Ansätze, wie wir noch mehr retten können. Das konnten wir dank der Förderung vom waff auch umsetzen. Besonders gefreut hat uns, dass der waff uns bei der Förderung so an der Hand genommen und durchgeleitet hat."

www.waff.at

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