Das Lebenswerk von Steve McCurry ist so außergewöhnlich, dass sich das Atelier Jungwirth dazu entschieden hat, eine neuartige Präsentation seiner Bilder zu erfinden. Dabei sind großformatige und hinterleuchtete Bilder zwischen 2 x 3 m und 4 x 6 m zu sehen. Die Ausstellung der Werke von Steve McCurry wurde erstmalig im Sommer 2021 in der Messe Graz gezeigt. Der Erfolg der Schau, vor allem aber Steves Kommentar "Probably the best show in my life!" und sein Wunsch sie erneut zu präsentieren, war der Anreiz, um eine erneute Ausstellung zu ermöglichen.
Die Ausstellung im Semperdepot hat täglich geöffnet.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stevemccurry.at
Im Semperdepot, dem ehemaligen Hoftheater-Kulissendepot, werden 100 dieser Ikonen der Fotografie in überdimensionaler Größe auf mehreren Ebenen schweben und die Betrachter*innen wie in einem Kaleidoskop der Farben auf eine verdichtete Weltreise mitnehmen. Die Bilder von Steve McCurry und sicher auch diese einzigartige Präsentation werden die Besucher*innen fesseln - noch dazu, können alle ausgestellten Bilder in signierten Editionen erworben werden. Der Präsentationspartner der Schau ist die Merkur Versicherung, welche oftmals Künstler*innen sowie Kunstprojekte unterstützt.
"Kunst ist immer ein subjektives Erlebnis, Kunst zieht uns in eine Welt, in der all unsere Sinne auf Reise gehen. Und auf eine solche Reise nimmt uns der Ausnahmefotograf und Künstler Steve McCurry seit mehr als 40 Jahren mit. Nach der erfolgreichen Ausstellung seines Lebenswerkes in Graz 2021 freuen wir uns sehr, dass wir auch im Sommer 2023 als Partner in Wien unterstützen dürfen. Unser Dank gilt vor allem Christian Jungwirth und Birgit Enge, die mit diesem Spektakel gemeinsam mit Steve McCurry die Bundeshauptstadt begeistern werden." - Ingo Hofmann, CEO der Merkur Versicherung
Steve McCurry
Es gibt großartige Naturfotograf*innen und es gibt Spezialist*innen für Porträts oder Menschen. Und dann gibt es Steve McCurry. Seine Bilder wurden durch Magazine und Publikationen in Büchern zu Ikonen der Gegenwart. Inmitten einer traumhaft schönen – manchmal aber auch albtraumhaft schrecklichen – Kulisse werden Männer, Frauen und Kinder, deren Blick uns nicht mehr loslässt, in den Mittelpunkt gestellt. McCurry legt Wert darauf, nichts zu inszenieren. Vielmehr kondensiert er seine Eindrücke, die Farben, die Landschaft, aber auch das Schicksal der Porträtierten in einem Bild.

Fotograf Steve McCurry © Christian Jungwirth
Der 1950 in Pennsylvania geborene Fotograf ist gelernter Filmemacher und Theater- Wissenschaftler. Diese Ausbildung wird komplettiert durch ein großes Talent für den entscheidenden Augenblick, in dem man den Auslöser betätigt. Geduld spielt dabei eine wichtige Rolle; gelernt hat Steve McCurry das bei seinen ersten Freelance-Projekten in Indien. Um in die Top-Liga von Reportagefotograf*innen vorzudringen, braucht es allerdings auch eine gehörige Portion Abenteuerlust und Wagemut.
Als Einheimischer verkleidet überquerte er einst die Grenze von Pakistan nach Afghanistan, kurz bevor die russischen Soldaten einmarschierten. Seine Bilder dieses Konflikts wurden weltbekannt. Ob beim Krieg zwischen Iran und Irak oder an den Brennpunkten in Beirut und Kambodscha, der Amerikaner war mit seiner Kamera stets vor Ort. Er wurde "Magazine Photographer of the Year" und gewann gleich vier erste Preise beim World Press Photo Contest.Seit 1986 ist McCurry Magnum-Fotograf, was für ihn auch bedeutet, auf die Authentizität der Bilder und die Würde der Menschen zu achten.
McCurrys berühmtestes Bild ist "Afghan Girl", aufgenommen in einem Flüchtlingslager in Pakistan. Das Porträt von Sharbat Gula war 1985 auf dem Cover des National Geographic zu sehen und wurde seither unter anderem von Amnesty International vielfach verwendet. Es ist das weltweit am öftesten publizierte Foto einer Privatperson.

Afghan Girl, Sharbat Gula, Pakistan, 1984 © Steve McCurry
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