FFG holte beim Spin-off Fellowship Demo Day Forschende vor den Vorhang

Das gemeinsam mit dem BMBWF umgesetzte Programm wird bis 2026 mit weiteren 15 Millionen Euro verlängert.

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) holten beim diesjährigen Spin-off Fellowship Demo Day erneut vielversprechende Forschende und potenzielle Gründende von morgen vor den Vorhang.

Spin-off Fellowships Progamm

2017 wurde das Spin-off Fellowships Programm ins Leben gerufen und richtet sich an alle Forscher:innen, die mit ihrer Forschungsidee den Weg der Selbstständigkeit gehen möchten.

Vor einigen Tagen wurden im Haus der Forschung zahlreiche vielversprechende Geschäftsideen aus den laufenden Projekten des Programms vorgestellt. Mit dem Demo Day soll in erster Linie den Fellows und ihren Geschäftsideen frühzeitig zu mehr Sichtbarkeit bei nachgelagerten Förderagenturen wie auch interessierten Investoren:innen verholfen werden.

Verlängerung bis 2026

In seiner Begrüßung betonte Bundesminister Martin Polaschek die Erfolgsgeschichte des Programms, das nun bis 2026 mit weiteren 15 Millionen Euro verlängert wurde. Aus 24 geförderten Projekten konnten bereits 16 Unternehmensgründungen erfolgen. Zudem ist das Interesse am Programm weiter ungebrochen.

Im ersten Call des verlängerten Programms wurden 36 Projekte eingereicht. In der ersten Runde werden aktuell zehn Projekte mit insgesamt rund 4,5 Millionen Euro gefördert. Mit dem vor einigen Tagen gestarteten zweiten Call wird der Weg für viele weitere innovative Projekte geebnet, die im Weiteren das österreichische Gründungsökosystem stärken sollen.

Vom Forschungsprojekt bis zur Geschäftsidee

"Das Programm 'Spin-off Fellowships' beweist eindrucksvoll, dass jeder 'Förder-Euro' in Spin-offs gut investiert ist", so Polaschek. Das würden auch die Ergebnisse einer Studie des "Wirtschaftspolitischen Zentrums", die im Rahmen des diesjährigen Demo Days vorgestellt wurden, bestätigen.

Eine gezielte Förderung von Spin-offs stärkt demnach nicht nur die Drittmittelfinanzierung an Universitäten, sondern bewirkt auch einen BIP-Zuwachs von bis zu sieben Euro pro Euro an öffentlicher Forschungsförderung. Durch die öffentliche Förderung von Spin-offs werden zudem sowohl die Anzahl der Ausgründungen als auch die daraus resultierende Innovationskraft gestärkt. Beides trägt mittel- bis langfristig zu einer produktiveren Wirtschaft und einem höheren BIP bei.

"Das Programm schafft eine Win-win-Situation für Forschungseinrichtungen, Forscher:innen und Wirtschaft", so Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der FFG.

Im Mittelpunkt stehe dabei die technologische Weiterentwicklung der Gründungsidee. Dies sei nicht nur attraktiv für künftige Studierende, sondern auch für Kooperationspartner:innen aus der Industrie, die auf neue technologische Entwicklungen zurückgreifen und die entstehenden Innovationsimpulse nutzen können, ist Egerth überzeugt.

LEADERSNET war beim Spin-off Fellowship Demo Day. Einen Eindruck können Sie sich hier machen. 

www.ffg.at

www.bmbwf.gv.at

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