48 Prozent der Unternehmen schämen sich laut Umfrage für ihre Website

| Redaktion 
| 25.01.2023

Führungskräfte schätzen, dass schlechte User Experience circa 66.000 Euro verlorenen Umsatz pro Jahr ausmacht.

Laut aktuellen Umfrage sind fast die Hälfte der CEOs mit dem Internetauftritt ihres Unternehmens - gelinde gesagt - unzufrieden. Viele finden ihre Homepage sogar peinlich. Die Analyse wurde von Storyblock durchgeführt. Am Mittwoch hat der Anbieter eines Headless Content Management Systems die Ergebnisse präsentiert. Dabei zeigt sich zudem, dass Unternehmen jedes Jahr eine beträchtliche Summe Geld durch eine schlechte Website-Performance einbüßen – und das, obwohl sie regelmäßig erhebliche Summen in die eigene Marketing-Technologie investieren würden.

Peinliche Webauftritte gehen ins Gels

Für die Analyse wurden im Dezember 2022 500 Führungskräfte mittelgroßer E-Commerce-Unternehmen in den USA und Europa über die Leistung der Website ihres Unternehmens und den damit verbundenen Kosten befragt. Überraschenderweise gaben dabei 48 Prozent der Befragten an, dass ihre Website sie kürzlich vor wichtigen Personen oder Kund:innen in Verlegenheit gebracht habe. 87 Prozent sagten im Gegenteil aber, dass ihre Website alle oder die meisten ihrer eigenen Erwartungen erfüllt habe.

Nahezu jedes Unternehmen (92 Prozent) sei demnach der Meinung, dass die schlechte Benutzerfreundlichkeit der Unternehmens-Website Umsatzverluste verursache. 30 Prozent schätzen sogar, dass die Summe der Einbußen 90.000 Euro pro Jahr übersteigt. Eine kürzlich von Storyblok durchgeführte Umfrage unter 6.000 Verbraucher:innen in den USA und Europa hätte diese Ergebnisse bestätigt: 60 Prozent der Verbraucher:innen gaben dabei an, dass sie im Durchschnitt fünf Einkäufe pro Jahr aufgrund einer schlechten Benutzerfreundlichkeit von Websites abbrechen.

Hohe Investitionen

Trotz dieser Ergebnisse seien die Ausgaben für Marketing-Entwicklung und die Zufriedenheit mit den Ergebnissen der neuen Technologien nach wie vor sehr hoch – Storyblok zufolge investierten Unternehmen in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt fast eine halbe Million, 14 Prozent gaben sogar mehr als eine Million aus. Nur sechs Prozent der Unternehmen sind der Meinung, dass sie einen schlechten ROI für ihre Investitionen in die Marketing-Technologie erhalten.

Die Studie von Storyblok hat zudem ergeben, dass Unternehmen neben den Umsatzeinbußen auch viel Zeit für die Wartung und Fehlerbehebung ihrer Websites aufwenden. Jede Woche würden im Durchschnitt vier Stunden für diese Aufgaben verlorengehen.

Erwartungen seien falsch

Dominik Angerer, CEO und Mitbegründer von Storyblok, fasst zusammen: "Auf den ersten Blick sehen diese Ergebnisse völlig widersprüchlich aus. Auf der einen Seite glauben Unternehmen, dass ihre Websites teure Peinlichkeiten sind, auf der anderen Seite sind sie scheinbar mit ihrer Leistung zufrieden. Das eigentliche Problem ist aber, dass die Erwartungen falsch sind. Viele Unternehmen glauben, dass Marketing-Technologie von Natur aus sehr teuer ist und der richtige Einsatz kompliziert und nur mit sehr viel Zeitaufwand möglich ist. Das ist aber nicht mehr der Fall. Einfach zu bedienende Content Management Systeme – wie etwa Storyblok – bringen viele Vereinfachungen. Das macht den gesamten Marketing-Stack nicht nur kostengünstiger, sondern auch benutzerfreundlicher für alle Teams, die damit arbeiten – von Entwickler:innen bis hin zu Marketing-Expert:innen. Führungskräfte müssen sich nicht länger mit 'Webarrassment' als Standard abfinden."

www.storyblok.com

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