So bereitet sich die Mittelschicht auf die drohende Rezession vor

| Redaktion 
| 17.07.2022

In der US-Gastronomie bleiben bereits viele Stühle leer. 

Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie sich die Mittelschicht der USA vor einer drohenden Rezession schützt: Laut Befragung im US-Bundesstaat Georgia sichern viele US-Bürger der Mittelschicht ihre Finanzen proaktiv und bereiten sich auf eine mögliche Rezession vor. Etwa drei Viertel (77 Prozent) glauben, dass das Land bis Ende des Jahres in einen Abwärtsstrudel gerät. Daher kürzen viele ihre Ausgaben, verzögern größere Anschaffungen oder planen, später in Rente zu gehen. "Familien mit mittlerem Einkommen nehmen ihre Finanzen gerade genau unter die Lupe", sagt Glenn J. Williams, CEO von Primerica. Das Unternehmen bietet Familien mit mittlerem Einkommen in den Vereinigten Staaten und Kanada Versicherungs-, Anlage- und Finanzdienstleistungen an. "Steigende Kosten belasten ihr Endergebnis angesichts neuer Sorgen vor einer Rezession", so Williams weiter.

Laut Befragung sichern viele US-Bürger der Mittelschicht ihre Finanzen proaktiv und bereiten sich auf eine mögliche Rezession vor. Etwa drei Viertel (77 Prozent) glauben, dass das Land bis Ende des Jahres in einen Abwärtsstrudel gerät. Daher kürzen viele ihre Ausgaben, verzögern größere Anschaffungen oder planen, später in Rente zu gehen. "Familien mit mittlerem Einkommen nehmen ihre Finanzen gerade genau unter die Lupe", sagt Glenn J. Williams, CEO von Primerica. "Steigende Kosten belasten ihr Endergebnis angesichts neuer Sorgen vor einer Rezession."

Die Wirtschaft ist nach wie vor ein großer Stressfaktor für Amerikaner mit mittlerem Einkommen, wobei 41 Prozent die Inflation als ihre Hauptsorge einstufen. 26 Prozent sorgen sich vor allem wegen der hohen Preise für Lebensmittel. Und 25 Prozent bekümmert die aktuelle finanzielle Situation im Allgemeinen. Alle Werte liegen höher als im Vergleichsmonat März.

Restaurantbesuche fallen aus

71 Prozent der Umfrage-Teilnehmer:innen geben momentan weniger Geld für Restaurant- und Barbesuche sowie den Kauf von To-go-Produkten aus. Im März waren es nur 57 Prozent. 69 Prozent verzichten auf neue technische Geräte und halten ihren alten die Treue - stolze 25 Punkte mehr als im März. Und etwa die Hälfte (49 Prozent) plant, Ausgaben für Lebensmittel zu budgetieren oder zu kürzen, gegenüber 37 Prozent im März.

Insgesamt haben mehr als ein Drittel (38 Prozent) einen größeren Kauf aufgrund steigender Zinsen zurückgestellt. Etwa ebenso viele wollen in den kommenden zwölf Monaten nicht auf ihre Urlaubsreise verzichten. 42 Prozent planen, vor der Pensionierung länger zu arbeiten, und drei Viertel der beschäftigten Amerikaner mit mittlerem Einkommen glauben, nicht genug gespart zu haben, um sorglos in Rente zu gehen, was zehn Prozent mehr sind als im März. Darüber hinaus plant jeder Fünfte, einen besser bezahlten Job zu suchen. (pte/red)

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