Accenture übernimmt ARZ: Banking der Zukunft "Made in Austria"

Das Unternehmen will seine digitale Transformation ordentlich vorantreiben.

Mit der Übernahme des ARZ investiert Accenture in die digitale Transformation und will so das Banking der Zukunft "Made in Austria" entwickeln. "Unsere Vision ist es, ein innovatives, cloud-basiertes Banking-Platform-as-a-service-Angebot für neue und bestehende Kund:innen in ganz Europa zu entwickeln", sagt Roland Smertnig, Senior Managing Director im Bereich Financial Services bei Accenture, der für den Deal verantwortlich zeichnet. Das Signing und damit die Ankündigung der Übernahme erfolgten in der Vorwoche.

Standorte im Osten und im Westen

Das ARZ befindet sich mehrheitlich in Besitz der Volksbanken-Gruppe und der Hypobanken-Gruppe sowie weiterer Privatbanken. Mit Standorten in Wien und Innsbruck agiert das ARZ als Technologiekompetenzzentrum für Innovation und Technologiedienstleistungen im Bankensektor in Österreich. "Die Akquisition ist Teil der Accenture-Wachstumsstrategie in Österreich. Nach Wien im Jahr 1988 und Linz 2019 werden wir in Innsbruck den dritten Accenture Standort eröffnen. Mit der Akquisition werden wir knapp 2.000 Mitarbeiter in Österreich beschäftigen, die die digitale Transformation gestalten und vorantreiben", erklärt Michael Zettel, Country Managing Director Accenture Österreich, und kündigt eine Investition von über 50 Millionen Euro an. "Wir werden in den Ausbau der Plattform investieren, die Digitalisierung in Österreich und für eine Branche maßgeblich und zukunftsweisend definieren. Aus dem Standort Innsbruck werden wir ein Kompetenzzentrum entwickeln und damit ein Silicon Valley der Alpen initiieren", so Zettel.

Für Gerald Fleischmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Wien ist der Schritt zu Accenture "eine strategisch kluge Entwicklung". "Die Bankenkund:innen und die Endkund:innen werden von der kombinierten Expertise des ARZ, der Innovationskraft und der Zusammenarbeit mit Accenture profitieren."

Mitarbeiter:innen werden übernommen

Die 600 Mitarbeiter:innen werden in die neu gegründete Accenture TiGital GmbH überführt und werden Teil der Accenture Organisation, heißt es in einer Aussendung. Accenture übernimmt die bestehenden ARZ-Kund:innen und das Angebot. Der Betriebsübergang werde zeitnah nach dem Abschluss der rechtlichen Prüfungen erfolgen. Daniel Baur, Financial Services Lead bei Accenture in Österreich und der bisherige ARZ-Geschäftsführer Michael Zoller bilden das Geschäftsführer-Team der Accenture TiGital GmbH. "Wir übernehmen nicht nur alle Mitarbeiter und bekennen uns zu den Standorten, sondern wir werden in Innsbruck kontinuierlich wachsen. Wir werden gemeinsam ein neues Team bilden und die unterschiedlichen Expertisen, Arbeitsweisen und Ideen verbinden", erläutert Baur.

Christiane Noll, Geschäftsführerin des Accenture-Tochterunternehmens Avanade ergänzt: "Die Akquisition und der Ausbau des Standortes ist ein starker Impuls für die Region. Mitten in Tirol wird das Banking der Zukunft entwickelt. Das ist eine Chance für die Region und die Menschen." Johannes Haid, Vorstandsmitglied der Hypo Tirol, fügt hinzu: "Der Zusammenschluss mit Accenture eröffnet unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Innsbruck und Wien spannende Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Technologiebereich." (ts)

LEADERSNET war beim Accenture Future Camp dabei. Eindrücke finden Sie hier.

www.accenture.com

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