Auch bei der Asfinag ist die Elektromobilität aus der Nachhaltigkeitsstrategie nicht mehr wegzudenken. Bei der Ladeinfrastruktur am Standort im dritten Wiener Gemeindebezirk verlässt sich das Unternehmen nun auf intelligentes Last- und Energiemanagement von Enio, das mit seinen Lösungen zu den innovativsten heimischen Firmen im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektroautos zählt (LEADERSNET berichtete).
Innovative Ladelösung
Mit seinem System schafft es Enio, durch priorisiertes Laden ein benutzerfreundliches und komfortables Laden von E-Autos zu ermöglichen. Darüber hinaus wird bei dieser Lösung das gesamte System stets im Auge behalten. So können Lastspitzen vermieden und hohe Kosten gespart werden. Das Energiemanagementsystem ist mit Wallboxen und Ladestationen unterschiedlicher Anbieter kompatibel. Ein sogenannter Sitecontroller übernimmt die lokale Abwicklung des Energiemanagements, kommuniziert, misst und steuert das gesamte Lade-Netzwerk. Die Ladeleistung wird intelligent und nach einem durch die Kund:innen gestaltbaren Logarithmus unter den Fahrzeugen verteilt. Die an den Ladestationen hängenden Elektroautos können durch die Enio-Lösung benutzerspezifisch priorisiert werden. Ebenso werden weitere Faktoren wie verfügbare Energiequellen (Photovoltaik tagsüber) oder in der Infrastruktur vorhandene Speicher (Pufferakkus) berücksichtigt.
"Funktionierende Ladeinfrastruktur das Um und Auf"
"Der Umstieg auf E-Mobilität ist innerhalb der Asfinag schon längst am Laufen", sagt Asfinag Vorstand Josef Fiala. "Mehr als 25 Prozent aller Asfinag-Pkws sind bereits elektrisch unterwegs. Vor allem am zentralen Unternehmensstandort in Wien mit mehr als 700 Mitarbeitenden ist eine leistungsfähige und störungsfreie Ladeinfrastruktur das Um und Auf, und ein intelligentes Last- und Energiemanagement unerlässlich. Mit der Software unseres Partners Enio können wir auch zu Ladespitzenzeiten ein benutzerfreundliches und komfortables Laden ermöglichen."
Enio CEO Michael Viktor Fischer betont: "Die Elektromobilität nimmt rasant an Fahrt auf, deshalb müssen wir uns jetzt um die entsprechende Entwicklung der Ladeinfrastruktur kümmern – und zwar um eine, die die vorhandenen Kapazitäten nicht überlastet, sondern intelligent steuert."
"Extreme Ladespitzen bedeuten eine starke Belastung für das Stromnetz. Dies kann hohe Nachzahlungen für Netzbereitstellungsentgelte zur Folge haben," erklärt Fischer weiter. Das Enio System verhindere genau solche Leistungsspitzen, ohne Komfortverlust, Stress oder Unzufriedenheit für die Benutzer:innen. "70 bis 80 Prozent aller Ladungen erfolgen nicht an öffentlichen Ladestationen, deshalb liegt unser Schwerpunkt beim Ausbau eigener LadenetzInfrastrukturen für Private, Unternehmen, Kommunen und Institutionen", so der Enio CEO und freut sich, mit der Asfinag ein namhaftes österreichisches Unternehmen überzeugt und als Kunden gewonnen zu haben.
Einsparungspotenzial
Über das Enio System werden aktuell rund 200 Ladepunkte mit einer Gesamtleistung von rund 3,5 MW gesteuert. "Das Einsparungspotenzial ist enorm. Angesichts der aktuellen Entwicklung der Energiepreise müssen nicht nur Private jeden Cent dafür zweimal umdrehen – im Bereich Elektromobilität bieten wir von Enio eine innovative und intelligente Lösung an", so Fischer abschließend. (ts)
www.asfinag.at
www.enio-management.com
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