Nach Suspendierung: Welle der Solidarität für Roman Rafreider

ORF-Star Roman Rafreider kämpfte in der Sendung mit Sprachproblemen und vielen Versprechern. Kurz darauf folgten zahlreiche Spekulationen über den möglichen Tod von Rafreiders Vater, der den Ausschlag für das Verhalten gegeben hätte. Der Moderator hat diese mittlerweile zurückgewiesen. Gegenüber den Vorarlberger Nachrichten gab er an, dass sein Vater nicht verstorben sei, es aber einen anderen Todesfall in der Familie gegeben habe. Rafreider wurde mittlerweile vom ORF suspendiert.

Solidarität mit Rafreider

Rafreider hätte sich bereits "intern für den Vorfall entschuldigt und mit persönlichen Gründen erklärt", schreibt der Standard.  In den sozialen Netzwerken mehren sich nun die Stimmen, die vom ORF Milde fordern. Zahlreiche – auch bekannte – Nutzer:innen posteten Solidaritätsbekundungen mit Rafreider.

Was auch immer mit Roman Rafreider los war. Er verdient keinen Spott. Offenbar geht es ihm nicht gut. Lasst ihn einfach in Ruhe. #zibflash

— Florian Klenk (@florianklenk) December 14, 2021

Bin ich der einzige, der anstatt zu lachen sich Sorgen um den Menschen macht? Sowas „passiert“ ja nicht einfach. #zibflash #rafreider

— Hannes Tschürtz (@hannestschuertz) December 14, 2021

#rafreider Soweit ich weiß, hat sich der ORF Moderator entschuldigt. Damit sollte man es belassen, eine Kündigung, wie kolportiert, wäre sehr schade. Fehler macht ein jeder Mensch!

— Martin Paar (@martinpaar) December 15, 2021

Wer ohne Fehler, der werfe den ersten Stein. Eine intern ordentlich aufs Dach und dann reichts aber auch ohne Nachtreten. #rafreider uhttps://www.oe24.at/oesterreich/chronik/riesen-wirbel-auf-twitter-war-zib-star-roman-rafreider-live-auf-sendung-betrunken/503310340

— Heimo Lepuschitz (@heimolepuschitz) December 15, 2021

Warum stoppte niemand den Auftritt?

Manche User stellen sich auch die Frage, wieso man Rafreider "ins offene Messer laufen" lies. Die Tageszeitung Heute zitiert dazu einen Mitarbeiter des ORF, der angab, dass man "die Katastrophe" nicht mehr habe verhindern können. Demnach habe sich Rafreider unmittelbar vor der Sendung rar gemacht, niemanden seinen Zustand bemerken lassen. Als der Moderator dann das Studio betrat, seien es nur noch Minuten bis zur Sendung gewesen – und kein Ersatzmoderator zur Verfügung gestanden.  "Uns hat das Herz geblutet, aber wir mussten die Sendung durchziehen. Wir haben gehofft, dass er es irgendwie durch schafft. Vergeblich", zitiert Heute den Mitarbeiter.

Aufgrund neu gewonnener Informationen wurde der ursprüngliche Artikel aktualisiert und angepasst. (ca)

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