Late-Consent: Der Kampf gegen die Cookie-Flut

Die Schweizer Digital-Marketing-Technologie "fusedeck" von "Capture Media" eröffnet für Webseiten "intelligente" Tracking-Methoden.

In der Praxis werden die User von einer wahren Flut an Cookie-Bannern überschwemmt. Die Folge: Die Nutzer sind genervt und verlassen die Seiten oftmals direkt wieder, was sich in hohen Absprungraten widerspiegelt.

Technische Limitationen und rechtliche Hürden

Das ist besonders kostspielig, wenn der Traffic über Werbeanzeigen eingekauft wurde, ohne ihn zu monetarisieren. Doch nicht nur die herkömmlichen, cookiebasierte Tracking-Tools haben mit technischen Limitationen und rechtlichen Hürden zu kämpfen, sodass in der Praxis ein Großteil der Trackinginformationen verloren geht. Die kritische Menge für Analyse- oder Marketing-Zwecke wird dadurch häufig unterschritten. Viele Seitenbetreiber arbeiten mit Tricks, indem sie die Tracking-Ablehnung in Untermenüs des Banners verstecken oder deren Farbwahl extra verwirrend gestalten. Dies ist laut Analysen der Datenschutzorganisation "Noyb" zwar durchaus üblich, aber nicht erlaubt. In Zukunft drohen Bussgelder.

Cookieloses Tracking in Kombination mit Late Consent

"fusedeck" soll hier Abhilfe schaffen und bietet das sogenannte Late-Consent-Tracking an, das die Stärken von zwei grundlegenden Verfahren zusammenführt: User Tracking und Cookieless Session Tracking. Diese Kombination hilft Kunden dabei, sich den rechtlichen Herausforderungen und technischen Limitationen zu stellen, um weiterhin datengetriebene Entscheidungen zu treffen. Das Late-Consent-Prinzip startet mit dem Cookieless Session Tracking, das der Session eine eindeutige, serverseitige ID zuweist und ohne personenbezogene Daten auskommt. Somit ist beim ersten Seitenbesuch auch kein störendes Consent-Banner nötig.

"fusedeck" analysiert, währenddessen die Interaktionen auf der Website und holt die Nutzereinwilligung später genau zum richtigen Zeitpunkt ein. Der Late Consent ist anhand von Engagement-Kriterien vordefiniert wie beispielsweise der aktiven Verweildauer, Scroll-Tiefe oder weitergehende Klicks. Die Absprungrate ist zu diesem Zeitpunkt deutlich niedriger. Eine Kontext-bezogene Ansprache mithilfe eines dynamischen Consent-Banners steigert die Zustimmungsraten zusätzlich. Sobald der Consent eingeholt ist, stellt "fusedeck" auf das User Tracking um. Der Nutzer kann über die Session hinaus wiedererkannt werden und ist also empfänglich für Retargeting-Maßnahmen. Ein positiver Nebeneffekt: Das Engagement mit der Website signalisiert Interesse, was die Qualität der gebildeten Segmente erhöht und die Effizienz der Werbemaßnahmen steigert.

Spagat zwischen Tracking und personenbezogenem Marketing

Sandro Albin, Managing Partner von "Capture Media" erklärt: "Mit unserem Late-Consent Ansatz lösen wir ein echtes Branchen-Problem. Derzeit stehen viele Webseiten-Betreiber vor einem Dilemma: Entweder tracken sie personenbezogene Daten, verlieren jedoch durch den Einsatz von Consent-Bannern wertvolle Nutzer. Oder aber sie verzichten auf personenbezogene Daten und damit auch auf die Möglichkeit der Wiedererkennung beispielsweise für Retargeting. Durch unseren zweistufigen Tracking-Ansatz lösen wir diese Herausforderung. Wir schaffen den Spagat zwischen dem DSGVO-konformen Tracking ohne Consent und personenbezogenem Marketing – und arbeiten zudem nutzerfreundlicher!" (ca)

www.fusedeck.com

www.capturemedia.ch

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