Marinomed setzt im Kampf gegen Corona auf Virusblocker

Das Korneuburger Biotechnologie-Unternehmen hat Millionen in sein Carragelose-basiertes Medikament investiert.

Die Marinomed Biotech AG hat am Montag seine Finanzergebnisse für die ersten neun Monate 2021 bekannt gegeben. Das Korneuburger Biotechnologie-Unternehmen konnte dabei über einen deutlichen Umsatzanstieg auf 5,7 Millionen Euro (+12,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) freuen. Durch staatliche Förderungen für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und "sonstige Erträge" in Höhe von 1,4 Millionen Euro konnten die Gesamterlöse sogar auf 7,1 Millionen Euro (+21,9 Prozent) gesteigert werden

Ebenfalls gestiegen sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E). Die Gesamt-F&E-Aufwendungen für die beiden Plattformen Carragelose und Marinosolv betrugen 6,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 3,9 Millionen Euro). Das Unternehmen stellt den Virusblocker Carragelose her, der als Ergänzung zur Impfung dienen soll.

Sichere und wirksame Ergänzung zur Impfung

"Das Jahr 2021 war für unser Unternehmen bisher sehr erfolgreich. In den ersten neun Monaten haben wir sehr gute Fortschritte mit unseren Virus-blockierenden Carragelose-Produkten erzielt. SARS-CoV-2 bleibt weiterhin eine große Bedrohung für die öffentliche Gesundheit. Zusätzlich nehmen Erkältungskrankheiten, wie vorhersehbar, wieder zu. Immer mehr wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass unser Virusblocker Carragelose für die Bekämpfung von Virusinfektionen eine sichere und wirksame Ergänzung zur Impfung darstellt. Carragelose ist ein zusätzlicher Schutz und für jeden leicht zugänglich", erklärt Marinomed-CEO Andreas Grassauer.

Der Umsatz mit Carragelose soll weiter zweistellig wachsen. Die weitere Finanzierung sei durch eine Vereinbarung über 5,4 Millionen Euro mit der Schweizer Investmentfirma Nice & Green gesichert, teilt Marinomed mit. Dadurch können die wissenschaftlichen und klinischen Programme weiter vorangetrieben werden. Operativ sei auch heuer – wie im Geschäftsplan angekündigt – mit einem Verlust zu rechnen. In den ersten neun Monaten betrug dieser 6,3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 4,8 Millionen Euro), womit er im Rahmen der Erwartungen liege. (as)

www.marinomed.com

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