Österreichs erfolgreichster Business-Angel investiert in Florian Gschwandtners "Leaders21"

Das Start-up holt sich zehn Monate nach seiner Gründung sein erstes Investment.

Zehn Monate nach der Gründung (LEADERSNET berichtete) kann sich das oberösterreichische Start-up "Leaders21" über erste Investoren freuen. Das Team rund um Florian Gschwandtner und Thomas Kleindessner hat sich auf die Fahnen geheftet, Organisationen dabei zu unterstützen, die zukünftige Welt des Arbeitens zu gestalten. Über 30 Kund:innen in mehr als 50 Projekten vertrauen bereits auf die Expertise von "Leaders21".

"Da will ich dabei sein"

Im neuen Jahr kommt zu den bestehenden Services Consulting, Leadership-Training und Coaching das Herzstück des Startups dazu: eine B2B-Online-Lernplattform für die kontinuierliche Weiterentwicklung von Führungskräften und Mitarbeiter:innen.

"Leaders21" integriert lebenslanges Lernen in den Alltag seiner Kund:innen und vermittelt die Skills, die es braucht, um die Herausforderungen der Arbeitswelt im aktuellen Spannungsfeld von Generationenwechsel, Digitalisierung und ständiger Veränderung zu meistern. So soll auch das große Problem klassischer Trainings gelöst: die fehlende Transferwirksamkeit des Gelernten in die Praxis.

Dieser erfolgversprechende Ansatz hat namhafte Investoren rund um den Österreicher Hansi Hansmann dazu bewogen, in einer noch sehr frühen Phase in "Leaders21" zu investieren. "Personalisiertes Lernen der richtigen Skills (für Führungskräfte) auf einer Online-Plattform – das ist ein unglaublich spannendes Thema. Bei diesem Gründerteam hab ich nicht lange gezögert, um zu sagen: Da will ich dabei sein", erzählt Österreichs erfolgreichster Business-Angel Hansi Hansmann.

Fokus auf die Entwicklung der digitalen Plattform

Die 550.000 Euro, die "Leaders21" in der Friends- & Family-Runde eingesammelt hat, werden in den Aufbau bzw. in das Wachstum des Produkt- und Development-Teams investiert. Vom Investoren-Netzwerk, vertreten durch Hansi Hansmann und bestehend aus der HMG Investment GmbH von Margot und Günther Helm, Chaka2-Gründer Martin Kaswurm, Walter und Samuel Koch, Quehenberger-CEO Christian Fürstaller, Tractive-Geschäftsführung Michael Hurnaus und Wolfgang Reisinger, Startup300-Vorstand Bernhard Lehner und dem internationalen Investor Henrik Herr, erhofft man sich außerdem Know-How-Transfer und spannende Business-Kontakte.

"Ähnlich wie bei Runtastic starten wir auch bei 'Leaders21' wieder mit eigenem Geld und sind auch hier bereits nach zehn Monaten profitabel. Damit wir mit dem digitalen Produkt aber so richtig durchstarten können, macht dieses Investment aus Geld und Netzwerk natürlich Sinn", erklärt Gschwandtner. Das Investment ermöglicht es, die Produktentwicklung zu beschleunigen und so bald wie möglich in den Beta-Launch zu gehen. Gestartet wird mit bereits definierten Kund:innen, deren Feedback in die Verbesserung der bestehenden und die Umsetzung neuer Features einfließen soll.

Individuelle Online-Learning-Journeys für gefragte Skills

Ziel der Plattform ist es, allen Mitarbeiter:innen und Führungskräften in Organisationen eine personalisierte Learning Journey zu bieten, die auf den von den "Leaders21"-Expert:innen entwickelten sieben Kompetenzfeldern beruht. Aufbauend auf ein Assessment bekommen User:innen jene Skills vermittelt, bei denen sie jeweils das größte persönliche Entwicklungspotenzial haben. Die praktische Anwendung des Erlernten ist jedoch das wichtigste Asset der Plattform, die Lerninhalte in verschiedensten Formen – von Texten über Audio- bis hin zu Videocontent – bietet. HR-Verantwortliche haben zusätzlich die Möglichkeit, Mitarbeiter:innen-Profile anzulegen und so die Entwicklung der Teams und Leader:innen in Unternehmen zu überblicken und zu verwalten.

Die "analogen" Services von "Leaders21", wie Trainings, Coachings oder Consulting-Projekte, werden auch weiterhin angeboten. "Wir werden immer wieder gefragt, warum wir hier weitermachen. Die Antwort ist jedoch ganz klar: Nur so erfahren wir aus erster Hand, welche Challenges Organisationen haben. All das fließt dann sofort wieder in die Produktentwicklung mit ein. Wir laufen somit nie Gefahr, am Markt vorbei zu arbeiten", erklärt CEO Thomas Kleindessner. (as)

www.leaders21.com

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