Aschenputtel-Geschichte "Eva" feierte märchenhafte Premiere in Baden

Franz Lehárs Operette wurde als fulminantes Prinzessinnen-Spektakel in der Sommerarena inszeniert.

Franz Lehárs "Eva", die erste "Sozialoperette" überhaupt, beschreibt die Geschichte eines armen Fabrikmädels, das ähnlich wie Aschenputtel an der Seite des Firmeneigentümers den sozialen Aufstieg schafft. Die besondere Inszenierung feierte am Freitag Premiere in der Sommerarena Baden.

Ein Märchen für Erwachsene

Das arme Waisenkind Eva ist der Augenstern ihres Pflegevaters, des Werksführers einer französischen Glasfabrik. Der Dandy Octave Flaubert übernimmt die Fabrik von seinem Vater und fühlt sich zur unschuldigen Eva hingezogen. Er führt sie zu einem großen Ball aus, versucht, sie zu verführen und bringt dadurch die gesamte Belegschaft, die die Patenschaft über Eva innehat, gegen sich auf. Octave erkennt, dass Eva für ihn nicht nur eine Affäre ist, sondern die wahre Liebe. Wie in einer perfekten Operette üblich, bekommt Cinderella am Ende also doch noch ihren Prince Charming.

Wer bei dieser eindrucksvollen Premiere zu Gegen war und weitere Eindrücke des Abends finden Sie hier. (sk)

www.buehnebaden.at

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