Beachvolleyball-EM: Die Sportwelt blickt nach Wien

Das Who-is-Who des europäischen Volleyballs war bei der Auslosung im Wiener Rathaus mit dabei.

Nach der Fußball-EM und den Olympischen Spielen blickt die Sportwelt nach Wien: Vom 11. bis 15. August feiert die Eventszene im Herzen der Donaumetropole ihre Auferstehung, mit einem Sport-Klassiker, der Fans schon jetzt mit der Zunge schnalzen lässt. Insgesamt 64 Teams, je 32 im Damen- und Herren-Bewerb, streiten in der "Red Bull Beach Arena" am Heumarkt sowie auf den "A1 5G Side Courts" auf der Donauinsel um Medaillen. Darunter alle europäischen Teilnehmer an den Sommerspielen in Tokio unmittelbar vor dem Wiener Highlight des Sommers.

"Mein Dank gilt der Stadt Wien, der österreichischen Regierung und unseren Partnern – ohne sie wäre dieses Event ganz einfach nicht möglich. Natürlich waren nach einem Jahr Pause große Kraftanstrengungen von allen Seiten nötig, aber das Comeback sind wir unseren Fans schuldig. Wir wollen schließlich mit ihnen den 25. Geburtstag unserer Veranstaltung standesgemäß feiern", so Organisator Hannes Jagerhofer.

Rot-weiß-rote Fahne hochhalten

Mit von der Partie sind auch neun Paarungen, die die rot-weiß-rote Fahne hochhalten: vier bei den Damen und fünf bei den Herren. Die besten Chancen aus österreichischer Sicht werden Lena Plesiutschnig und Kathi Schützenhöfer bzw. Martin Ermacora/Moritz Pristauz und natürlich den Haudegen Clemens Doppler/Alex Horst eingeräumt.

"Eine spannende Gruppe, in der wir da gelandet sind. Wir werden unser absolut Bestes geben, um da zu bestehen. Wir freuen uns jedenfalls schon unglaublich, endlich wieder vor eigenem Publikum spielen zu dürfen", kommentiert Kathi Schützenhöfer. Auch Clemens Doppler ist schon in Wettkampfstimmung: "Unsere ganze Konzentration gilt diesen Europameisterschaften in Wien. Das Positive daran, dass wir vorher kein Turnier mehr spielen, ist, genügend Zeit zur Vorbereitung zu haben. Mein Knie ist soweit in Ordnung – soweit es bei einem 40-Jährigen in Ordnung sein kann."

In acht Vierer-Gruppen werden acht direkte Aufsteiger ins Achtelfinale ermittelt, 16 weitere Teams bestreiten davor noch eine Zwischenrunde. Die Gejagten sind bei den Herren die norwegischen Überflieger Anders Mol/Christian Sörum, die mit ihrem vierten EM-Triumph in Serie Historisches anstreben. Bei den Damen verteidigen die Schweizerinnen Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré ihren Titel von Jurmala 2020.

Vorbereitungen nach Plan

Die Vorbereitungen laufen, den Veranstaltern zufolge nach Plan. Anfang Juli begann der Bau der "Red Bull Beach Arena" am Heumarkt. Tickets sind ab Montag, 19. Juli, 12 Uhr, bei wien-ticket.at erhältlich. Auch für die "A1 5G Side Courts" auf der Donauinsel gibt es noch Tagespässe. Derzeit in Planung befinden sich die Side Events.

"Wir haben ein ausgezeichnetes Verhältnis zu Österreich und es ist jedes Mal ein Vergnügen in Wien zu sein. Ich bin überzeugt, dass wir hier fantastische, spannende und unheimlich unterhaltsame Europameisterschaften erleben werden", zeigte sich Aleksandar Boričić, Präsident des Europäischen Volleyball Verbandes (CEV), im Rahmen der Pressekonferenz im Wiener Rathaus zufrieden.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gibt sich zuversichtlich: "Meine spezielle Verbindung zu Beachvolleyball hat einen Namen – Nik Berger, der mit Clemens Doppler 2003 Europameister wurde und jetzt Mitglied meines Teams ist. Ich traue den österreichischen Teams in Wien schon Medaillen zu, aufgrund der Geschichte und natürlich wegen der Fans." (as)

Impressionen von der Pressekonferenz finden Sie in unserer Galerie.

www.beachvolleyball.at

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