So könnte die Videokonferenz der Zukunft aussehen

Google will mit dem "Project Starline" ein 3D-Erlebnis ermöglichen. 

Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben Videokonferenz und virtuelle Meetings einen zuvor nie für möglich gehaltenen Boost erfahren. Online-Videokonferenzapps und -dienste, wie "Zoom" oder Microsofts "Teams" überzeugen dabei durch einfache Handhabe, haben aber einen Nachteil: Die Illusion, dass man mit den anderen Meetingteilnehmern tatsächlich in einem Raum sitzt, will sich trotz allem nicht einstellen.

Dem will jetzt Google Abhilfe verschaffen. Der Techkonzern hat kürzlich auf seiner Entwicklerkonferenz das "Project Starline" präsentiert, das mittels Standard-Interverbindungen ein 3D-Videokonferenzerlebnis ermöglichen soll. Ein neu entwickeltes Lichtfeld-Display-System erzeugt ein Gefühl von Volumen und Tiefe, ohne dass dafür Brillen oder ähnliche Hilfsmittel nötig sind.

"Stellen Sie sich vor, durch eine Art Zauberfenster zu schauen und hinter diesem Fenster sehen Sie eine andere Person dreidimensional und in Lebensgröße", schreibt Google-Vice-President Clay Bavor in einem Blogpost. "Um diese Erfahrung zu ermöglichen, Forschungsergebnisse aus den Bereichen Computer Vision, maschinelles Lernen, räumliches Audio und Echtzeitkompression angewandt." Das "Project Starline" ist aktuell in einigen wenigen Google-Büros im Einsatz, da eine maßgefertigte Hardware und spezielles Equipment dafür notwendig ist. (as)

www.google.com

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