Zahlen, Zahlen, Zahlen

So viele Wiener Unternehmer sind mit ihrem Internetanschluss unzufrieden, Hauptmieten in den vergangen fünf Jahren massiv gestiegen und so viel kostet die Corona-Krise.

Die Zahlen der Woche

  • Die Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien (WKW) macht alle zwei Jahre eine Umfrage über die Zufriedenheit der Wiener Unternehmen mit ihrer Internetanbindung. Das Ergebnis unter den 2.500 Befragten war ernüchternd: "Noch immer sind fast 40 Prozent der Wiener Unternehmen mit der Leistung ihrer Internetverbindung wenig oder gar nicht zufrieden. Da hat sich seit 2019 nichts geändert“, sagt Marin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien. Besonders unzufrieden waren die Unternehmer in Hietzing (52 Prozent), gefolgt von Margareten (48 Prozent), Liesing (46 Prozent) und Innere Stadt (46 Prozent).
  • Die durchschnittliche Miete samt Betriebskosten für Hauptmietwohnungen stieg im Zeitraum 2016 bis 2020 um 12,2 Prozent. Im vergleich dazu betrug die allgemeine Inflationsrate 7,3 Prozent. Die Durchschnittsmiete betrug laut Statistik Austria im Vorjahr österreichweit im Monat 8,3 Euro pro Quadratmeter. Bei privaten Neuvermietungen schlagen 10,8 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Regional betrachtet am höchsten waren die durchschnittlichen monatlichen Mieten inkl. Betriebskosten im Vorjahr im Bundesland Salzburg mit 9,9 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Vorarlberg (9,6 Euro) und Tirol (9,2 Euro). Am günstigsten kamen Hauptmietwohnungen im Burgenland mit 6,4 Euro je Quadratmeter und Monat. In Wien liegen die Mieten inkl. Betriebskosten im Schnitt bei 8,6 Euro pro Quadratmeter.
  • Die Coronakrise und der daraus resultierende Konjunktureinbruch dürfte Österreich bis 2024 rund 140 Milliarden Euro kostet. So hoch beziffert die Agenda Austria die Wohlstandsverluste in den kommenden Jahren. Inkludiert man die Kosten, die der Staat für diverse Hilfsleistungen ausgeben musste, erhöhe sich der Schaden auf über 175 Milliarden Euro. Für die Berechnung wurden die Wachstumsprognosen vor Ausbruch der Coronakrise mit den Prognosen nach dem Ausbruch der Pandemie verglichen. 2024 soll die heimische Wirtschaftsleistung noch um 20 Milliarden Euro geringer sein als es in einer Welt ohne Corona der Fall gewesen wäre. (as)

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