Dieses Jahr zu Ostern ist alles anders – oder eben genau gleich wie im letzten Jahr: Der Besuch bei den Großeltern weicht dem Video-Call und die Eiersuche beschränkt sich auf den eigenen Garten oder die eigene Wohnung. Mit viel Unsicherheit rund um die nächsten Entwicklungen in der Krise fragen sich nicht nur viele Kinder, ob der Osterhase und seine fleißigen Helferlein heuer überhaupt Geschenke verteilen dürfen. Auch der Wiener Kabarettist Dr. Bohl stellte auf seiner Instagram-Seite eben jene Frage und bekam prompt eine Antwort des Innenministers: "Der Osterhase ist systemrelevant."
Erste Osterhäsin Österreichs
Unterstützt wird der Osterhase hierzulande von der Wiener Confiserie Heindl die im 23. Bezirk regional und nachhaltig herstellt. Bereits 2014 stellte das Familienunternehmen als erster Chocolatier Österreichs das gesamte Sortiment auf 100 Prozent fair gehandelten Kakao um und bezieht seine Rohstoffe, soweit verfügbar, von österreichischen Herstellern. So stammt beispielsweise die Marmelade von Darbo und der Zucker von Agrana. "Uns haben in den letzten Wochen zahlreiche Anfragen erreicht, ob das Osterfest heuer ausfallen muss. Wir können Naschkatzen hierzulande aber beruhigen: Die Produktion läuft bereits auf Hochtouren", so Barbara Heindl, Head of Sales and Marketing bei Heindl.
Neben der Verwendung fairer Rohstoffe hat die Confiserie Heindl laut eigenen Angaben auch den Weg für einen "Gender Shift" im Osterhasen-Business bereitet. Der Heindl-Osterhase Jimmy hat seit 2013 mit Österreichs erster Schoko-Osterhäsin, Kimy, ein weibliches Pendant. "Uns war es immer schon wichtig, mit unseren süßen Kreationen nicht nur den Geschmack zu treffen, sondern auch dem Zeitgeist zu entsprechen. Bereits als Kind war ich der Meinung, der Osterhase braucht weibliche Konkurrenz im Osterregal", schmunzelt Barbara Heindl. Soeben wurde Kimy zudem vom Falstaff Magazin auf Platz 1 unter den besten Schoko-Hasen 2021 gewählt (LEADERSNET berichtete).
Das Osterhasen Powercouple "Jimmy" und "Kimy" © Confiserie Heindl
"Made in Vienna": In Handarbeit zu 50.000 Schoko-Hasen
Zur Ostersaison herrscht im Hause Heindl Hochbetrieb: Insgesamt 3,4 Tonnen Schokolade fließen jährlich in die Verarbeitung von rund 50.000 Heindl-Osterhasen. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich in der Produktion in Liesing darum, dass aus flüssiger Schokolade Osterhasen und -eier entstehen und die klassischen Hohlfiguren Jimmy und Kimy werden in Handarbeit gefertigt. Einen solchen Schoko-Hasen zu produzieren dauert ungefähr 20 Minuten.
Allein schon durch seine rosa Farbe sicht der "Ruby" Schokohase aus feiner Ruby-Schokolade hervor, der sich neben seinem pinken Farbton, den er der namensgebenden Ruby-Kakaobohne verdankt, sondern auch durch eine zart fruchtig-beerige Geschmacksnote auszeichnet.
"Insgesamt beobachten wir seit Jahren, dass der Trend in Richtung weniger Süße und Zucker geht. Jede Confiserie, die in einem umkämpften Markt langfristig bestehen möchte, muss ihre Kreationen laufend auf die Wünsche der Kunden ausrichten. So enthalten unsere Süßwaren heute deutlich weniger Zucker als noch vor 25 Jahren. Ebenso bieten wir mit unseren Gelee-Eiern und -Hasen, die mit der veganen Gelatine Agar Agar hergestellt werden, schon immer vegane Optionen an", lässt Heindl-Geschäftsfüher Andreas Heindl wissen.
Als Familienunternehmen stark
"Nicht nur als Familienunternehmen, sondern auch als österreichischer Traditionsbetrieb sind wir mehr als stolz darauf, gerade in der aktuellen Zeit unseren geschätzten Kundinnen und Kunden, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großes Maß an Sicherheit bieten zu können. Unser gesamtes Team konnte trotz Pandemie vollständig in Beschäftigung gehalten werden. Umso dankbarer sind wir, dass wir unsere Shops geöffnet halten können und sogar kürzlich eine neue Filiale im Herzen Wiens, in der Galleria Landstraße, eröffnet haben", zeigt sich Barbara Heindl stolz.
Wer seinem persönlichen Osterhasen, oder der Osterhäsin, unter die Pfoten greifen möchte, oder sich einfach mit köstlichen Spezialitäten aus dem Hause Heindl eindecken will, kann das in Wien Landstraße, einem der anderen 30 Heindl-Shops österreichweit oder seit Kurzem auch im Heindl Online-Shop tun. Für alle, die eine Oster-Überraschung in letzter Sekunde benötigen, empfiehlt sich zudem die Lieferung via Mjam. (rb)
www.heindl.co.at
Barbara Heindl, Head of Sales and Marketing bei der Confiserie Heindl © Confiserie Heindl
>
Kommentar veröffentlichen