Plattform Industrie 4.0: Vorstandsteam wiedergewählt

Kurt Hofstädter von Siemens bleibt Vorsitzender.

Bei der jährlichen Mitgliederversammlung hat der Verein Industrie 4.0 Österreich sein Vorstandsteam bestätigt. Kurt Hofstädter – Director Digital Strategy Siemens AG Österreich – wird auch weiterhin als Vorstandsvorsitzender der Plattform Industrie 4.0 fungieren. Mariana Karepova – Präsidentin Österreichisches Patentamt – wurde als seine Stellvertreterin bestätigt.

Weiters wurden die Vorstandsmandate von Berndt-Thomas Krafft (Geschäftsführer Fachverband Metalltechnische Industrie), Maria Kubitschek (stellvertretende Direktorin und Bereichsleiterin Wirtschaft der Arbeiterkammer Wien), Lothar Roitner (Geschäftsführer Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie), Peter Schleinbach (Bundessekretär der Produktionsgewerkschaft), Isabella Meran-Waldstein (Bereichsleiterin Forschung, Technologie & Innovation, Industriellenvereinigung), Horst Bischof (Vizerektor für Forschung an der TU Graz), Wolfgang Rathner (Geschäftsführer FILL GesmbH), Christoph Krammer (Leiter Technologiesteuerung Contract Manufacturing Magna Steyr) und Wilfried Enzenhofer (Geschäftsführer Upper Austrian Research GmbH) abermals verlängert.

Österreich als Zuhause der Industrie

"Österreich ist ein Land, in dem die Industrie zuhause ist – auch die Industrie 4.0. Laut World Economic Forum sind wir eine der führenden Nationen in diesem Bereich. Dass dies so bleibt, ist unser Ziel und unser Auftrag zugleich. Das Besondere an unserer Zusammenarbeit in der Plattform ist, dass wir die neuen Technologien, das Wissen, den Austausch und das Lernen zu Industrie 4.0 im Auge haben und dabei die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellen", erklärt Kurt Hofstädter.

Mariana Karepova ergänzt: "Darüber hinaus legen wir höchsten Wert auf die Zusammenarbeit mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten sowie den Wissenstransfer von Wissenschafts- und Forschungsinstitutionen. Die Mitglieder des Vorstandes verkörpern diesen Mix: Es geht bei uns um beides – die Technik und die Menschen. Die Digitalisierung betrifft jede und jeden von uns, nur mit vereinten Kräften können wir die neuen Möglichkeiten optimal für alle nutzen."

Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich gestalten

Der Verein Industrie 4.0 Österreich wurde 2015 vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK; ehemals BMVIT), die Bundesarbeitskammer (BAK), dem Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI), dem Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI), der Industriellenvereinigung (IV) und der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) gegründet. 

Der Verein setzt Aktivitäten, um eine dynamische Entwicklung des österreichischen Produktionssektors zu sichern, Forschung, Innovation und Qualifikation zu forcieren und zu einer qualitätsvollen Arbeitswelt sowie zu einem hohen Beschäftigungsniveau beizutragen. Das Ziel ist, nach Angaben des Vereins, "die neuen technologischen Entwicklungen und Innovationen der Digitalisierung bestmöglich für Unternehmen und Beschäftigte zu nutzen und den Wandel für die Gesellschaft sozialverträglich zu gestalten". (red)

www.plattformindustrie40.at

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