H&M setzt jetzt auf Blockchain-Start-up

Partnerschaft mit der Plattform VeChain gestartet, um Kunden detaillierte Daten zur Rückverfolgung der Lieferkette zur Verfügung zu stellen.

Immer mehr Unternehmen setzen auf Blockchain-Technologie: nun soll auch Arket, eine Tochtergesellschaft des schwedischen Moderiesen H&M, auf den "Blockchain-Train" aufgesprungen sein. Arket untersucht Möglichkeiten, die Rückverfolgbarkeit seiner Produkte durch den Einsatz dieser Technologie zu verbessern. Dafür arbeitet die H&M-Tochter mit dem Start-up VeChain zusammen.

Das Blockchain-Startup hat sich auf die Entwicklung von Lieferkettenlösungen spezialisiert. VeChain nutzt die sogenannte Distributed-Ledger-Technologie, um seinen Kunden ein System zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, die Authentizität, Qualität und Herkunft eines Produkts an jedem beliebigen Punkt der Lieferkette zu bestimmen.

News aus der Gerüchteküche bestätigt

Die Nachrichten über die Partnerschaft zwischen Arket und VeChain wurden erstmals gerüchteweise über Social-Media verbreitetet. Benutzervon Twitter, Reddit und Co. begannen, Videos von sich selbst hochzuladen, in denen sie die Blockchain-Implementierung von VeChain an Arket-Standorten in London testeten. Nun wurde der Schulterschluss offiziell von einem Arket-Sprecher bestätigt. Dieser sagte, dass es das Ziel des Versuchs sei, ein effizientes und sicheres Blockchain-basiertes System für die Rückverfolgung von Produkten im Einzelhandel zu schaffen.

Die Vorteile von Blockchain

Blockchain ist ein wertvolles Tool zur Vereinfachung von Prozessen in der oftmals sehr komplexen Lieferkette. So kann diese Technologie Smart Contracts und Transparenz in Dokumenten und Transaktionen schaffen und so die Effizienz, Agilität und Innovationskraft von Lieferketten steigern. Blockchain zeichnet Transaktionen auf, verfolgt Vermögenswerte und schafft ein transparentes und effizientes System zur Verwaltung dieser Dokumente. Jede Transaktion wird zu einer permanenten Buchführung, die sich leicht validieren lässt.

Zudem werden durch die Verwendung von Blockchain die im System anfallenden Zusatzkosten automatisch reduziert, während die Sicherheit der Transaktionen weiterhin gewährleistet ist. Durch die Eliminierung der Zwischenhändler und Vermittler in der Lieferkette werden die Risiken von Betrug, Produktduplikaten und auch Geld gespart. Zahlungen können von Kunden und Lieferanten innerhalb der Lieferkette abgewickelt werden, indem sie Kryptowährungen anstelle von Kunden und Lieferanten verwenden, anstatt sich auf EDI zu verlassen. Darüber hinaus wird die Effizienz verbessert und das Risiko, Produkte zu verlieren, wird durch genaue Buchführung verringert. (red)

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