Wiener Start-up bringt Carsharing nur mit Elektroautos

Eloop geht Anfang August an den Start – Ex-Kicker Andreas Ivanschitz mit an Bord.

Wien bekommt Anfang August mit Eloop einen neuen Carsharing-Anbieter. Das Besondere daran: Die Flotte von Eloop wird ausschließlich aus Elektroautos bestehen. Wie Trending Topics berichtet, werden zu Beginn insgesamt 25 Autos (BMW i3 und elektrische Smart) zur Verfügung stellen, aufgeladen werden sie an den Ladestationen von Wien Energie. Innerhalb des nächsten Jahres soll die Flotte auf 50 Autos wachsen.

Auch Transporter werden zur Verfügung gestellt

"Wir sind ein Free-Floating-Carsharing-Anbieter", erklärt Nico Prugger, der gemeinsam mit Frederic Nachbauer, Leroy Hofer und Elias Önder Eloop gegründet hat, gegenüber Trending Topics. "Mit der Smartphone-App kann man die Autos im Betriebsgebiet finden, öffnen und die Fahrt auch bezahlen. Was uns unterscheidet ist, dass wir künftig auch Transporter zur Verfügung stellen werden."

Das Ziel sei, so schnell wie möglich möglichst viele Autos in die Stadt zu bringen, damit die Leute immer ein passendes Auto vor der Türe haben. Langfristig sei geplant, die Flotte von Eloop – auch mit Hilfe von Investoren – auf mehrere hundert Autos auszubauen.

Derzeit ist das Team von Eloop neun Mitglieder groß. Derzeit werden die E-Autos noch von Mitarbeitern und Partnerunternehmen aufgeladen, so Prugger. Künftig solle es aber auch möglich werden, dass die Nutzer zu den Ladestationen fahren und fürs Aufladen mit Freiminuten belohnt werden.

Erfolgreiches Crowdfunding

Um an den Start gehen zu können, hat Eloop 2018 über eine Crowdfunding-Kampagne Geld gesammelt und konnte dabei 330.000 Euro lukrieren. "Durch die Kampagne sind richtige Investoren auf uns aufmerksam geworden“, wird Prugger zitiert. Unter anderem konnte ein ÖBB-Manager sowie Ex-Fußball-Profi Andreas Ivanschitz als Business Angel gewonnen werden. Prugger: "Andreas ist ein tolles Testimonial für uns und arbeitet bei uns direkt mit." (as)

www.eloop.to

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