"Wenn man das Gefühl hat, da tut sich nichts, sollten die Alarmglocken läuten"

Hannes Jagerhofer, CEO der Beach Majors GmbH, im LEADERSNET-Interview über die Zusammenarbeit mit Attila Dogudan, was das Beachvolleyballformat so besonders und eine Veranstaltung zum High-End-Event macht.

Von 31. Juli bis 4. August findet in Wien wieder eine der erfolgreichsten Beachvolleyball-Turnierserien, die Beach Volleyball Major Series, statt. LEADERSNET traf den geistigen Vater, Gründer und Organisator des Eventformats zum Interview über seine Erfolgsgeheimnisse, seine langjährige Zusammenarbeit mit Do & Co-Catering-König Attila Dogudan im VIP-Bereich und den ständigen Anspruch, etwas noch besser zu machen.

Ein begrenztes Kontingent an VIP-Tickets für die diesjährige Ausgabe der Vienna Beach Majors ist noch hier verfügbar.

LEADERSNET: Herr Jagerhofer, die Beach Major Series gehen bald in die nächste Runde! Bevor es wieder los geht, würden wir gerne einen kleinen Blick zurück zu den Anfängen Ihrer Zusammenarbeit mit Do & Co wagen: Wo lagen Ihre ersten Berührungspunkte, wie fing alles an?

Jagerhofer: Mir war es von Anfang an ein Anliegen, dem Beachvolleyball ein einzigartiges Umfeld zu schaffen und somit aus einer reinen Sportveranstaltung ein vollwertiges Unterhaltungs-Event zu machen, das für jeden Geschmack etwas bietet. Dazu gehört eben auch ein hochwertiger VIP-Bereich. Und da lag es aufgrund meiner langen Freundschaft und der Qualität seines Unternehmens auf der Hand, Attila Dogudan und Do & Co mit dem Catering zu betrauen.

LEADERSNET: Nachdem das Fundament gelegt war, wie ging es weiter? Wie schnell sind Sie gewachsen, mit wie vielen Mitarbeitern haben Sie begonnen und wie viele arbeiten heute am Beach mit?

Jagerhofer: Begonnen hat alles am Wörthersee im kleinen Kreis der Familie und von ein paar Freunden und Bekannten. Mittlerweile sorgen auf der Donauinsel, während des Vienna Major ein paar hundert Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Das Ganze hat sich über zwei Jahrzehnte entwickelt, bis wir im Rahmen der Weltmeisterschaft 2017 diese Größenordnung erreicht haben.

LEADERSNET: Wo sehen Sie Ähnlichkeiten bzw. Parallelen zwischen Do&Co. und dem Beach?

Jagerhofer: Ich denke, in Bezug auf unsere Qualitätsansprüche sind sich die Beach Majors und Do&Co sehr ähnlich. Und die Tatsache, dass wir uns nicht so schnell mit etwas zufrieden geben, wir uns ständig weiterentwickeln, bildet ebenfalls eine gemeinsame Basis, die in der Zusammenarbeit immer wieder schöne Ergebnisse zeigt und unseren VIP-Bereich zu etwas Einzigartigem macht.

LEADERSNET: Was habe Sie voneinander gelernt, was können Sie noch voneinander lernen – wo ergänzen Sie sich perfekt?

Jagerhofer: Wie gesagt: Über etwas nachzudenken, Ideen entwickeln und darüber zu sprechen, reicht uns nicht aus. Die Umsetzung ist das Nonplusultra. Und da ergänzen wir uns ganz gut.

LEADERSNET: Gab es auch die ein oder andere Sackgasse, die man wieder verlassen musste?

Jagerhofer: Klar, dass es in der jahrzehntelangen engen Beziehung, die wir mittlerweile pflegen, auch die eine oder andere Reiberei gibt. Wir haben ohne Zweifel schon viel umgesetzt und erreicht, das uns zum Anziehungspunkt macht und vielen anderen Veranstaltungen weltweit zum Nachdenken gibt. Aber wie in allen anderen Bereichen gibt es natürlich auch hier durchaus noch Ideen und Pläne.

LEADERSNET: Nach all dem bisher Erreichten: Gibt es noch Ziele in der Zusammenarbeit, und wenn ja, welche?

Jagerhofer: Da bewegen wir uns schon im Detailbereich. Und in Bezug auf kleine Verbesserungen und Veränderung fällt uns laufend etwas ein. Wichtig ist mir, unsere Möglichkeiten als B2B-Plattform, die wir längst sind, noch stärker hervorzuheben und das Umfeld für Unternehmen, Gäste einzuladen und Kontakte zu knüpfen, weiter zu verbessern.

LEADERSNET: Haben Sie hier in den letzten Jahren Veränderungen beobachten können, und wenn ja, welche? Ist es schwieriger oder einfach geworden, Events zu organisieren?

Jagerhofer: Es wird bestimmt nicht einfacher. Zum einen schläft die Konkurrenz nicht. Man muss ständig danach trachten, sich weiter zu entwickeln, um die Einzigartigkeit des Beachvolleyball-Events zu unterstreichen und auszubauen. Außerdem braucht man für eine Veranstaltung dieser Größe Partner und Sponsoren. Bei der Akquise neuer Sponsoren werden heutzutage ganz andere Kriterien angelegt als noch vor ein paar Jahren, ebenso wie in der Pflege teilweise langjähriger Partnerschaften.

LEADERSNET: Warum, in welchen Bereichen? Wo liegen die gefährlichen "Tretminen"?

Jagerhofer: Wenn man das Gefühl bekommt, da tut sich nichts, und wenn eine Veranstaltung austauschbar wird, eine von vielen, dann sollten die Alarmglocken läuten.

LEADERSNET: Welche Änderungen bzw. Verbesserungen müsste man vornehmen, um in diversen Bereichen wieder einen Schritt vorwärts zu machen?

Jagerhofer: Wie schon erwähnt: Es genügt nicht, ein Niveau zu halten. Wir beobachten da internationale Trends sehr genau, sind das ganze Jahr unterwegs, um da auf dem Laufenden zu bleiben. Und mit einer gewissen Erfahrung gelingt es uns sogar immer wieder, Entwicklungen einen Schritt voraus zu sein und Trends zu setzen.

LEADERSNET: Was macht ein gutes Event aus, bzw. was macht eine bloße "Veranstaltung" für Sie zum besonderen "Event"?

Jagerhofer: Der Gast soll Aha-Erlebnisse haben, nach Hause gehen mit dem Eindruck, da etwas ganz Tolles erlebt zu haben, das man auf keinen Fall verpassen darf. Beachvolleyball hat zum Beispiel alle Ingredienzien für perfekte Unterhaltung. Und wir schaffen dem Sport die Bühne, die für den Zuschauer den entscheidenden Mehrwert bringt.

LEADERSNET: Welche Bedeutung kommt der Infrastruktur bei Sportveranstaltungen zu?

Jagerhofer: In meinen Augen ist das das Um und Auf, das uns von den meisten anderen Sportveranstaltungen in dieser Größe deutlich abhebt.

LEADERSNET: Wie haben sich die Ansprüche der Gäste – insbesondere der VIPs im Laufe der Jahre verändert? Sind sie anspruchsvoller geworden?

Jagerhofer: Ohne Zweifel. Für uns besteht eben die Herausforderung darin, diesen Ansprüchen nicht nur zu genügen, sondern den einen oder anderen Überraschungseffekt einzubauen, der die berechtigten Ansprüche, mit denen der Gast zu uns kommt, da und dort übertrifft.

www.beachmajorseries.com

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