Beate Uhse ist schon wieder pleite

Die be you GmbH, Muttergesellschaft des Erotikhändlers, hat Insolvenz angemeldet.

Der Erotikhändler Beate Uhse ist erneut insolvent. Wie die Wirtschaftswoche exklusiv berichtet, haben die Muttergesellschaft des Sexspielzeugunternehmens, die be you GmbH, sowie die drei Tochterunternehmen Beate Uhse Einzelhandels GmbH, Versa Distanzhandel und Beate Uhse Fun Center am vergangenen Mittwoch beim zuständigen Amtsgericht Flensburg Insolvenz angemeldet.

Seit "geraumer Zeit" sollend die Lohn- und Gehaltszahlungen an die Beschäftigten ausstehen. Deshalb gehe es zunächst darum, die Bezahlung der insgesamt rund 70 Mitarbeiter über das Insolvenzgeld zu organisieren, so der Jurist Sven-Holger Undritz, der zum vorläufigen Insolvenzverwalter der vier Gesellschaften bestellt wurde.

Der Erotikkonzern war erst im Sommer vergangenen Jahres aus einer ersten Insolvenz heraus an den Finanzinvestor Robus Capital verkauft worden. Doch auch dem Investor gelang es nicht das Geschäft zu stabilisieren. Vor einigen Tagen hatte bereits der niederländische Teil der Beate-Uhse-Gruppe, über den vor allem das Online-Geschäft des Erotikhändlers lief, Insolvenz angemeldet. Die Online-Aktivitäten waren daraufhin an den Wettbewerber EDC Retail verkauft worden. (as)

www.beate-uhse.at

www.beyou-gmbh.de

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