Neues KMU-Segment "direct market plus" startet an der Wiener Börse

startup300, Eyemaxx Real Estate, VST Building Technologies und Wolftank-Adisa Holding neu an der Börse.

Die Wiener Börse startet heute Montag mit der neuen Marktsegmentierung: "direct market plus" und "direct market" lösen "mid market" und "other securities" ab. Gleich vier Unternehmen gehen aus diesem Anlass im "direct market plus" neu an die Wiener Börse: startup300 AG, ein Start-up-Ökosystem und Investorennetzwerk, Eyemaxx Real Estate AG, Immobilienentwickler und Bestandserhalter mit Fokus auf die DACH-Region, VST Building Technologies AG, Anbieter von Hochbau-Verschalungstechnik, sowie Wolftank-Adisa Holding AG, eine Unternehmensgruppe im Bereich Tankanlagen.

Die vier zuvor im mid market notierten Unternehmen Athos Immobilien AG, DWH Deutsche Werte Holding AG, Hutter & Schrantz Stahlbau AG und Sanochemia Pharmazeutika AG Teil sind ebenfalls Teil des "direct market plus". Im Basis-Segment "direct market" sind zum Marktstart 23 Unternehmen handelbar.

Neue Wege zum Kapitalmarkt zu schaffen

"Vier neue Unternehmen sprechen für sich. Unser Angebot wird von einem bunten Mix an Unternehmen verschiedener Branchen und Bundesländer, klassischen KMU als auch aufstrebenden Jungunternehmen angenommen. Als Infrastruktur-Einrichtung ist es unsere zentrale Aufgabe, neue Wege zum Kapitalmarkt zu schaffen", erklärt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse. "Unser Segment bietet den idealen Startplatz, um sich dann Schritt für Schritt am Kapitalmarkt weiter zu entwickeln. Auf der Handelsseite adressiert das neue Segment kundige und erfahrene Investoren mit Fokus auf KMU und Wachstumsunternehmen, die die Chancen und Risiken richtig einzuordnen wissen."

Eine Änderung des Aktiengesetzes zu Jahresbeginn ermöglicht das neue, einfache und kostengünstige Angebot der Wiener Börse an kleine und mittelgroße österreichische Unternehmen. Der "direct market" bildet mit geringen Anforderungen die Basis. Im "direct market plus" müssen Unternehmen eine Mindestbestandsdauer von einem Jahr aufweisen, Jahresabschlüsse und Halbjahres-Zwischenberichte veröffentlichen, einen Unternehmenskalender führen und sich von einem Capital Market Coach begleiten lassen.

Memberships, Technologie und Premium Services

"startup300 investiert mit Pioneers Ventures II nicht nur direkt in Start-ups, sondern macht mit seinen Unternehmen operative Umsätze durch Services, Beratung und Zugang zu Räumen. Wir arbeiten nicht nur mit Start-ups, sondern mit vielen bekannten und etablierten Unternehmen, welche die Digitalisierung meistern müssen. Unser Geschäftsmodell ist auf Memberships, Technologie und Premium Services aus dem Beratungsbusiness gebaut. startup300 wächst mit der Digitalisierung mit", kommentiert Michael Eisler, Vorstand und Co-Founder von startup300. (red)

www.wienerborse.at

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