Novomatic und Admiral zwischen unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung

250 Teilnehmer beim 7. Stakeholderforum des Glücksspielkonzerns.

Mehr als 250 Teilnehmer das 7. Novomatic & Admiral Stakeholder Forum im Novomatic Forum in Wien. Die Veranstaltung stand heuer unter dem Titel "Unternehmen am Prüfstand: Spannungsfeld Unternehmensverantwortung, persönliche und gesellschaftliche Verantwortung." und widmete sich der unternehmerischen Verantwortung sowie der ökologischen Nachhaltigkeit. Mittels Vorträgen und einer Podiumsdiskussion fand ein Dialog mit unterschiedlichen Stakeholdern zu bisherigen und laufenden Entwicklungen im Bereich Corporate Responsibility statt.

Kein "Nice-to-have"

In seiner Begrüßung unterstrich Novomatic-Generalsekretär Stefan Krenn die Bedeutung der Corporate Responsibility (CR) innerhalb des weltweit tätigen Konzerns: "Corporate Responsibility ist für uns kein 'Nice-to-have'. Deswegen arbeiten wir intensiv mit unseren Stakeholdern zusammen und setzen zahlreiche CR-Maßnahmen erfolgreich um. Denn unternehmerische Verantwortung ist Teil des Selbstverständnisses von Novomatic."

Anschließend leitete Kulturpublizist Konrad Paul Liessmann mit einer spannenden Key Note über die Faszination des Glücksspiels die Podiumsdiskussion ein. Dabei sprach er über die Verantwortung der Unternehmen, betonte aber auch, dass "Menschen, die im Glücksspiel ihr Glück suchen, die Verantwortung für dieses Glück an den Zufall delegieren. Dafür tragen sie allerdings die Verantwortung."

Einflussbereiche zwischen Politik, Unternehmen und Kunden

Unter der Moderation von Politologe Eric Frey diskutierten im Anschluss Liessmann, Oliver Scheibenbogen vom Anton Proksch Institut, Novomatic-Head of Corporate Responsibility & Sustainability Eva Glawischnig sowie Finanzministerium-Leiterin Stabsstelle Spielerschutz, Bundes für Finanzen Alice Schogger über das Zusammenspiel und die unterschiedlichen Einflussbereiche zwischen Politik, Unternehmen und Kunden, um gesellschaftliche Verantwortung in der Glücksspielbranche bestmöglich umzusetzen. Daneben wurden Beispiele aus der Praxis präsentiert.

Dabei betonte Oliver Scheibenbogen, dass "nachhaltig zu wirtschaften heißt, sich auch in der Glücksspielbranche dieser Verantwortung für andere bewusst zu sein. Und jene, die durch das Glücksspiel gefährdet sind, aus dem eigenen Selbstverständnis heraus zu schützen. Der Eigennutz des Anbieters besteht in der Gewissheit, alles getan zu haben, um Missbrauch und Abhängigkeit zu verhindern". Dem pflichtete Alice Schogger bei: "Gemeinsames Ziel muss sein, verantwortungsvolle Unterhaltung sicherzustellen und mögliche Schattenseiten des Spielens zu minimieren."

Eva Glawischnig fasste die Kernaussage des Podiums folgendermaßen zusammen: "Unternehmen müssen die Aspekte von Corporate Responsibility bei der Entwicklung und im Angebot ihrer Produkte und Dienstleistungen berücksichtigen, um zum Wohle der Kunden und der weiteren Stakeholder zu handeln. Der Anspruch von Novomatic ist es deshalb, von Anfang an höchste Qualität und faire Spielbedingungen zu garantieren, weltweit die höchsten Standards der Glücksspielindustrie zu setzen und sukzessive den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, um damit als Vorreiter in der Gaming-Branche zu gelten."

Umwelt- und Spielerschutz

Im Anschluss präsentierten Monika Racek und Oliver Scheibenbogen neueste Fakten rund um Spielerschutz sowie Suchtprävention und diskutierten dies ausführlich mit den Teilnehmern. Der abschließende Impuls zum Themenfeld "Umwelt- und Klimaschutz" kam von Günther Lichtblau vom Umweltbundesamt, Umweltdachverband-Geschäftsführer Gerald Pfiffinger und Eva Glawischnig. "Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Um diese zu meistern bedarf es einer grundlegenden Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft -– jeder Akteur, privat oder wirtschaftlich, trägt Verantwortung, dieser Herausforderung aktiv zu begegnen", so Lichtblau. (red/ots)

Impressionen vom Stakeholderforum finden Sie hier.

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