Verleihung der "Oscars des Musiktheaters" erstmals in Graz

| 20.06.2018

Volksoper Wien gewinnt beim Österreichischen Musiktheaterpreis fünf Mal.

Auch in seinem sechsten Jahr startet der von Karl-Michael Ebner initiierte Österreichische Musiktheaterpreis seine Reise in die Bundesländer und verleiht seine "Oscars des Musiktheaters". Dieses Jahr ist die renommierte Auszeichnung erstmals in Graz zu Gast, im kommenden Jahr geht die Reise nach Innsbruck weiter.

Für eine Prämiere sorgte heuer auch die Papageno-Figurine, die von der Kärntner Künstlerin Andrea Rex eigens für den Preis angefertigt wurde. Diese zeigt Emanuel Schikaneder in seiner Paraderolle in veränderter Haltung, die für den Aufbruch des Musiktheater-Preises in die Bundesländer steht. "Es ist wichtig, den Menschen zu danken, die ihr Leben der Kultur widmen. Österreich wird auf der ganzen Welt für sein Kulturgut bewundert", betonte Siegfried Nagl, Bürgermeister der Stadt Graz.

Glanzvolle Gala an der Grazer Oper

Großer Gewinner der diesjährigen Verleihung ist die Volksoper Wien: Insgesamt räumte die legendäre Wiener Institution fünf Goldene Schikaneder ab, vier davon ehrten die Produktion "Axel an der Himmelstür". Drei weitere Preise gingen an das Tiroler Landestheater, jeweils zwei der begehrten Trophäen beanspruchten die Oper Graz und das Landestheater Linz für sich.

Darüber hinaus erhielt Thomas Hampson den ORF III-Medienpreis von Wirtschaftskammer Österreich-Präsident Harald Mahrer, die der Gewinner mit einem Versprechen entgegen nahm. "Die Auszeichnung mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis ist eine Verpflichtung, der nächsten Generation weiterzugeben, was ich lernen durfte. Es ist ein Privileg, die Herzen und Ohren der Menschen für den reichen Kulturschatz des Landes öffnen zu dürfen", so Hampson.

Tosender Applaus

Besonders herzlich bedankte sich Christiane Rydl für die Ehrung ihres Mannes Kurt Rydl: Sie nahm den Preis für sein Lebenswerk stellvertretend für den Künstler entgegen, der zeitgleich in der Bayerischen Staatsoper den Graf Waldner in "Arabella" von Richard Strauss gab. Insgesamt bat Christoph Wagner-Trenkwitz 19 Preisträger des sechsten Österreichischen Musiktheaterpreises auf die Bühne des Grazer Opernhauses um ihnen ihre Goldenen Schikaneder-Figuren zu überreichen: Im Rahmen der glanzvollen Gala regnete es für die Gewinner tosenden Applaus.

Unter die vielen Gratulanten mischten sich unter anderem von Bürgermeister Siegfried Nagl, Volksoper-Wien-Direktor Robert Meyer, Oper-Graz-Intendantin Nora Schmid, Kulturstadtrat Günter Riegler, Landesrat Christoph Drexler, Ex-Direktor John Mordler (Opéra Monte-Carlo), Wiener-Staatsoper-Solist und “Operette Made in Austria“-Initiator Herbert Lippert, Intendant Peter Edelmann (Festspiele Mörbisch), Sportexperte Sigi Bergmann, Radio-Klassik-Marketing-Direktorin Jasmin Wolfram, Steiermark-Energie-Kommunikationsleiter Urs Harnik-Lauris, LSG-Geschäftsführer Thomas Dürrer, Society-Gräfin Eva Walderdorff, Kunstuni-Graz-Rektorin Elisabeth Freismuth, ART-for-ART-Geschäftsführer Josef Kirchberger, Komponist Sylvester Levay, Schauspielerin Eva Maria Marold, Rektorin Ulrike Sych (Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien), Neue-Wiener-Werkstätte-Geschäftsführer Karl-Hans Polzhofer, Künstlerin Andrea Rex, Theaterholding-Graz-Geschäftsführer Bernhard Rinner sowie Haus-der-Geschichte-Österreichs-Marketing-Managerin Michaela Zach und viele mehr. (jr)

Wer noch aller zu den Gästen des Kultur-Preises zählte, sehen Sie in unserer Galerie.

www.musiktheaterpreis.at

leadersnet.TV