"Wir haben das erste Robo-Advice Produkt auf den Markt gebracht"

Obling, Gründer des Fin-Tech Unternehmens "Finabro", im Interview über Online-Vermögensverwaltung, Risiko-Minimierung und warum sogar die Uniqa investiert hat.

Das Fin-Tech Unternehmen Finabro wurde 2016 von Søren Obling und Oliver Lintner gegründet, im Juni 2017 ging es live. Der Name ist ein Wortspiel und bedeutet so viel wie finanzielle Brücke („Bro“ heißt in Skandinavien Brücke). Durch innovative Ansätze will das Unternehmen seine Kunden beim Sparen unterstützen und bietet eine "erstklassige Vermögensverwaltung" mit einem professionellen, aktiven Risikomanagement – was bisher nur Private Banking Kunden zugänglich war. Was das Portfolio neben Pensionsvorsorge, Vermögensaufbau, betriebliche Altersvorsorge und Kindervorsorge noch umfasst und wie Online-Vermögensverwaltung abläuft, hat Søren Obling LEADERSNET im Interview erklärt.

LEADERSNET: FINABRO rühmt sich, die erste Online-Vermögensverwaltung Österreichs zu sein. Was hat es damit auf sich?

Obling: FINABRO war die erste Firma, die ein digitales Vermögensverwaltungs-Produkt, ein so genanntes Robo-Advice Produkt, in Österreich auf den Markt gebracht hat. Wer mit FINABRO sparen möchte, der erhält ein eigenes Konto bei der Online-Bank, bei der Geld oder Wertpapiere liegen. Die Entwicklung der Spareinlage kann per FINABRO App jederzeit online eingesehen werden, via Smartphone, Tablet oder Desktop. Sollte man seinen Sparplan rasch mal adaptieren wollen, ist auch das per Knopfdruck möglich. Die Vermögensbetreuung läuft jedenfalls 24 Stunden, sieben Tage die Woche im Hintergrund.

LEADERSNET: Mit welcher Einstiegssumme kann man dabei sein?

Obling: Das ist das Besondere: FINABRO bietet digitale Finanzberatung und Vermögensverwaltung für jeden. Bei FINABRO ist das komplette Service bereits ab einer monatlichen Sparrate ab 25 Euro möglich.

LEADERSNET: Auf welche Art werden die Einzahlungen des Kunden in einem individuellen Portfolio angelegt?

Obling: Jeder Kunde hat ein individuelles Depot bei der Österreichischen Privatbank Capital Bank und in diesem Depot werden Portfolios von börsengehandelten Fonds – ETFs (exchange-traded fund) – gebaut.

LEADERSNET: Wie wird mit den Risiken bei der Veranlagung umgegangen?

Obling: Wir managen und berücksichtigen Risiken auf drei Ebenen: Die Erstellung der Portfolios erfolgt entsprechend der Risikotoleranz des Kunden. Wir arbeiten dabei mit neun Portfolios. Die Portfolios werden rebalanciert – und dies jeden Monat bei Sparplänen und auch bei gröberen Verschiebungen bei Einzelbeträgen. Wir haben ein Risiko-Management „Sicherheitsnetz“ – die sogenannte RisikoBrücke. Diese ist ein Risikoalgorithmus, der darauf abzielt, Risiken in schlechten Zeiten zu reduzieren.

LEADERSNET: Wie minimieren Sie die Anlage-Risken?

Obling: Genau mit dem eigens dafür entwickelten Algorithmus – der RisikoBrücke – reduzieren wir dabei die Risiken. Ist der Trend gerade positiv, kann FINABRO das Risiko erhöhen, in dem es Aktien kauft und mehr Gewinn für die Anleger generiert. Bei größeren negativen Veränderungen am Aktienmarkt wird das Risiko reduziert, in dem die Aktien verkauft, in Anleihen umgeschichtet oder das Geld automatisch auf dem Kundenkonto geparkt wird. Ein 24 Stunden Monitoring durch intelligente Software bietet größtmögliche Sicherheit, denn so können die Risikospitzen abgefangen werden.

 LEADERSNET: Wie könnte man die Vorteile der Online-Abwicklung für den Anleger in kurzen Worten skizzieren?

Obling: Man kann den Abschluss bequem von zu Hause durchführen (aber trotzdem FINABRO jederzeit anrufen und Fragen stellen) und die Kosten sind wegen des digitale Ansatzes die niedrigsten am Markt.

 LEADERSNET: Kann sich der Kunde jederzeit selbst einen Überblick über die Anlagen, Kosten und Renditen verschaffen?

Obling: Ja, dass geht ganz einfach über unsere FINABRO App. Via Smartphone oder Tablet ist dies jederzeit und überall möglich.

LEADERSNET: Was lockt auch finanzstarke Investoren zu FINABRO?

Obling: FINABRO ist die einzige digitale Vermögensverwaltung, die sowohl einen „Bankenmantel“ sowie einen „Lebensversicherungsmantel“ anbietet. Dabei kann FINABRO eine steueroptimierte Struktur anbieten, die vor allem bei längerfristigen Anlagen, sehr attraktiv ist. Und das ist auch der Grund, weshalb z.B. die UNIQA und andere starke Finanzinvestoren in FINABRO investiert haben.

LEADERSNET: Wie wird ein langfristiger Anlageerfolg sichergestellt?

Obling: Wir glauben daran, dass ein langfristiger Anlageerfolg durch zwei zentrale Faktoren bestimmt ist: Durch einen guten Plan und eine entsprechende Struktur – und dabei legen wir Wert auf  niedrige Kosten,  diese steueroptimal anzulegen und ein angemessenes Risiko für das persönliche Ziel. Mit FINABROs einzigartigem Angebot erfüllen wir all diese drei Punkte. Und auch dadurch, dass der Plan gehalten wird – also dass man auch in Krisenzeiten den Plan einhält – trotz des gefühlten „Schmerzes“ durch die Verluste. Aber nur so kann ein langfristiger Anlageerfolg sichergestellt werden.

www.finabro.at

 

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