Benko baut Wolkenkratzer und beschert Hamburg ein neues Wahrzeichen

700 Millionen Euro Investitionen. 

Die Pläne des Tiroler Unternehmers Rene Benko, einen deutschen Warenhaus-Konzern aus Karstadt und Kaufhof zu formen, sind geplatzt, dafür sorgt der Investor nun mit neuen Vorhaben für Gesprächsstoff. Er erhielt den Zuschlag für das Milliardenprojekt, das das städtebauliche Pendant zur Elbphilharmonie werden soll.

Für die Gestaltung des Gebäudes zeichnet das Büro des Londoner Stararchitekten David Chipperfield verantwortlich, das die Ausschreibung im Verbund mit dem Bauherrn Signa für sich entschieden hat.

Baustart ist 2021

"Der Turm ist selbstbewusst, ohne aufzutrumpfen", so Oberbaudirektor Franz-Josef Höing über das 70-stöckige Gebäude, das mehr als doppelt so hoch wie die 110 Meter hohe Elbphilharmonie sein wird. Konkret werden 70.000 Quadratmeter für Büros sowie 16.000 für ein Vier-Sterne-Hotel verwendet. 15.000 Quadratmeter sollen zu öffentlichen "Publikumsflächen" werden, die Gastronomie, Shops und Education-Center beheimaten. Baubeginn ist 2021, 700 Millionen Euro werden investiert - darin inbegriffen sind Medienberichten zufolge schon 100 Millionen Euro, die der Bauherr für das Grundstück auf den Tisch legen musste.

"Der Elbtower bildet nicht nur einen Abschluss der HafenCity-Entwicklung, sondern ist zugleich Auftakt für den Eingang zum Zentrum Hamburgs", lautet es in einer Signa-Aussendung. Geschaffen werde ein neuer städtischer Knotenpunkt, der bis in die künftigen Stadtentwicklungsräume Billebogen und Grasbrook ausstrahlen  werde. (jw)

www.signa.at

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