Spar setzt mit neuer Marke auf Tierwohl und Regionalität

„TANN-Heimathöfe“ schafft „Impulse für den gesamten Bereich der Landwirtschaft“.

Spar bietet seit Jahrzehnten ausschließlich Frischfleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel an. Mit der Initiative „TANN-Heimathöfe“ will das Handelsunternehmen nun einen Schritt weiter gehen und startet eine weitreichende Partnerschaft mit Schweinefleisch-Erzeugern in Niederösterreich für mehr Regionalität und Tierwohl: Die Bäuerinnen und Bauern treffen höhere Tierschutzmaßnahmen und erhalten von Spar dafür einen Extrabonus und eine Abnahmegarantie. Präsentiert wurde die Marke „TANN-Heimathöfe“ im Rahmen einer Pressekonferenz im Museumsquartier in Wien mit Niederösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner, Spar-Vorstandsdirektor Hans K. Reisch, Spar-Geschäftsführer Alois Huber, AMA-Geschäftsführer Michael Blass, Gut Streitdorf-Chef Johann Nolz und TANN-Betriebsleiter Helmut Gattringer.

Erhöhte Tierschutzmaßnahmen

„Wir holen das Tierwohl aus der Nische. 'TANN-Heimathöfe' bietet Fleisch aus Niederösterreich mit mehr Tierwohl zu konsumentengerechten Preisen“, so Alois Huber. Mit den Kriterien für „TANN-Heimathöfe“ möchte Spar einen „Meilenstein für heimisches Premium-Fleisch“ setzen: „Die Schweine haben mindestens 60 Prozent mehr Platz, es wird für eine ordentliche Stroheinstreu gesorgt, die Tiere haben Beschäftigungsmaterial und Rückzugsorte, Vollspaltenböden sind verboten, Außenklima-Stallungen bringen Licht und Frischluft, das Futter ist besonders hochwertig und kommt hauptsächlich vom eigenen Hof.“ Vorstandsdirektor Hans K. Reisch ergänzte: „Wir investieren 80 Millionen Euro in die Entwicklung unserer TANN-Produktionsbetriebe.“

AMA-Geschäftsführer Blass hielt fest, dass AMA seit über zwei Jahrzehnten „Begleiter für qualitätsorientierte Konsumenten“ sei: „Das AMA-Gütesiegel steht für nachvollziehbare kontrollierte Landwirtschaft.“ Bei der Initiative „TANN-Heimathöfe“ gebe es neben mehr Platz für die Tiere auch Streu für die Liegeflächen und Beschäftigungsmaterial aus Stroh und Heu – damit komme man dem Spiel- und Wühltrieb der Schweine nach. „Wir haben 4.500 Betriebe in Niederösterreich bei uns organisiert“, so Johann Nolz. Aufgabe sei der Respekt gegenüber den Tieren, führte Nolz aus.

20 zusätzliche Heimathöfe in einem Jahr

TANN-Betriebsleiter Helmut Gattringer betonte, dass „Regionalität und Qualität eine feste Einheit bilden und den Fortbestand der Heimathöfe-Betriebe sichern.“ Motto der neuen Marke sei „Qualität, die man schmeckt, Respekt gegenüber den Tieren und Zukunft für die regionale Landwirtschaft“. Derzeit gebe es sieben TANN-Heimathöfe-Betriebe, Ziel sei es, in einem Jahr 20 Betriebe oder mehr zu haben. (as)

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