Europol launcht „Don't f.. up"-Kampagne

Humorvolle Spots warnen vor Fallen beim Onlineshopping - Schwerverbrecher per Adventkalender gesucht.  

In einer weltweiten Aktion gegen Markenpiraten haben Polizeidienste 4500 Internet-Shops mit gefälschten Produkten gesperrt. 27 Länder hatten sich an der Operation beteiligt, teilte die europäische Polizeibehörde Europol in Den Haag mit. Die Ermittler gingen gegen Internet-Shops vor, die vor allem gefälschte Luxusgüter, Sportartikel, Ersatzteile, Arzneimittel und Kosmetik verkauften. Die Polizeibehörde lancierte zugleich eine Medienkampagne unter dem Tiel „Don't f.. up" mit Tipps für Verbraucher. Europol will mit zwei Online-Clips über Fallen beim Online-Einkauf aufklären.

Ein mörderischer Advent

Auch mit einem weiteren Marketing-Coup lässt die EU-Polizeiagentur aufhorchen: Ein Adventkalender enthält Steckbriefe der meistgesuchten Verbrecher. 23 Tage lang wird  im Internet jeden Tag ein flüchtiger Schwerverbrecher aus einem anderen Mitgliedstaat gezeigt. Es handle sich um Kriminelle, die unter anderem wegen Mordes, Entführung, Terrorismus und Drogenhandel verurteilt seien, sich ihrer Strafe aber entzögen, so Europol-Sprecher Gerald Hesztera. Er hofft, am Heiligabend ein schönes Geschenk in Form weiterer Festnahmen präsentieren zu können. (jw)

www.europol.europa.eu

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