New Media Journalism Award für die innovativsten Medienprojekte der jüngsten Zeit

Einer der wichtigsten Preise im Bereich der Neuen Medien im deutschsprachigen Raum.

Der New Media Journalism Award ist mit 3.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von Google Austria zur Verfügung gestellt. Der heurige New Media Journalism Award geht an „1 Tag in der Arena“ von Robert Ziffer-Teschenbruck. Eine Geschichte über das Leben in der Arena Wien im Jahr 2016, erzählt von Menschen für die die Arena immer wie ein erstes oder zweites Wohnzimmer war. Die Jury würdigte besonders den multimedialen Ansatz in dieser sehr interaktiven Website. „So sollen zukunftsorientierte Online-Reportagen gestaltet werden“, begründet Juryvorsitzender Fred Turnheim die Entscheidung.

Der Nachwuchspreis geht an das Projekt „zbEichgraben“,  gestaltet von 38 Studentinnen und Studenten des Kurses „Investigativer Journalismus“ an der FHWien der WKW. Nach einer Idee von Florian Klenk haben die Studenten verschiedenartige, multimediale Beiträge gestaltet und so einen Einblick in die gelungene Integration von Flüchtlingen in Eichgraben gegeben. Der Nachwuchspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Der „New Media Journalism Award“ entwickelt sich immer mehr zu einem der wichtigsten Preise im Bereich der Neuen Medien im deutschsprachigen Raum. Auch heuer kamen zahlreiche Einreichungen aus Deutschland und der Schweiz. Daher hat die Jury entschieden, auch 2016 eine Ehrende Anerkennung nach Deutschland zu vergeben. Diese geht an Marcus Pfeil, einem Berliner Journalisten. Er hat in Kooperation mit ORF.at, Der Standard, der Süddeutschen Zeitung, dem SRF und Deutschlandradio Kultur das Transmedia-Projekt „#kunstjagd – Wo steckt das verschollene Gemälde“ gestaltet. Dies ist eine transmediale Spurensuche, an er sich via WhatsApp-Broadcast über 1.000 Menschen in Österreich, der Schweiz und Deutschland beteiligt haben, davon war mehr als die Hälfte aus Österreich. Das spannende Ergebnis dieser sechswöchigen Live-Recherche hat die Jury überzeugt.

Hervorragende Preisträger

Für Wolfgang Fasching-Kapfenberger werden im „New Media Journalism Award" die erfolgreichsten und innovativsten Medienprojekte der jüngsten Zeit ausgezeichnet und so sind die Preisträger ein Vorbild auch für andere Medienmacher“. ÖJC-Präsident und Juryvorsitzender Fred Turnheim, freut sich bei der Verleihung im Mozarthaus Vienna über die “hoh Qualität der ausgezeichneten Arbeiten und über die multimediale und sehr kreative Umsetzung. Der New Media Journalism Award hat in den vergangenen elf Jahren hervorragende Preisträger gekürt“.

Bisherige Preisträger waren u.a.: Georg Holzer (2006), Helmut Spudich (2007), Gerald Reischl (2008), "Iaola 1" (2009); Redaktion "das Biber" (2010), Redaktion "supertaalk" (2011), Online-Magazin "paroli" (2012) Ehrende Anerkennung an die Axel Springer Akademie, Berlin (2012), "FUTUREZONE.at" (2013), Redaktion "ORF-TVthek" (2014) und an die Redaktion "VICE Austria" (2015). (jw)

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